Deggendorf/München
Aiwanger schießt nach Bernreiters Kritik im Polder-Streit zurück

18.12.2018 | Stand 18.09.2023, 3:20 Uhr

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger −Foto: dpa

In der immer heftiger werdenden Debatte um die im Koalitionsvertrag von CSU und Freien Wählern vereinbarten Streichung von drei Flutpoldern im Oberlauf der Donau schießt der stellvertretende Ministerpräsident und Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger jetzt heftig gegen den Deggendorfer Landrat und bayerischen Landkreis-Präsidenten Christian Bernreiter (CSU) zurück.

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Bernreiter habe "offenbar selbst ein schlechtes Gewissen – weil er so unsachlich um sich schlägt". Der CSU-Mann Bernreiter "soll mal die Frage beantworten, warum er in München dem Koalitionsvertrag zugestimmt hat, dann nach Hause fährt und gegen mich lospoltert. Und er soll erklären, warum der Deich bei Fischerdorf in einem so schlechten Zustand war. Ob da auch Aiwanger schuld ist", sagte Aiwanger der PNP.

Der Wasserspiegel der Donau sei durch die Staustufe bei Passau um über neun Meter höher als er ohne Staustufe wäre, in Straubing über fünf Meter, argumentiert Aiwanger. "Wer das, wie Herr Bernreiter, als Larifari bezeichnet, verzichtet, warum auch immer, auf Handlungsmöglichkeiten."

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