Ob das heuer wohl noch was wird? Diese Frage haben sich manche in Sachen Neugestaltung des Westlichen Stadtgrabens gestellt. Dass es tatsächlich was wird, ist seit Donnerstag offenkundig. Zwischen Bahnhofstraße und Veilchengasse ist die Straße gesperrt. Das kam für viele überraschend und unangekündigt. So stockte am Morgen erst einmal der Verkehr.
Der Westliche Stadtgraben kann eine Schönheitskur brauchen. Dazu reicht ein Blick vor in Richtung Kino – hier ist die Sanierung seit 2012 schon abgeschlossen. Insgesamt hat die Stadt die Arbeiten in diesem aktuellen, 140 Meter langen Bereich für 337000 Euro vergeben.
"Seit Donnerstag laufen erst einmal die vorbereitenden Arbeiten", gab Stadt-Pressesprecherin Viola Mühlbauer Auskunft. Die Firma Strabag aus Straubing sei erst einmal noch mit Vermessungsarbeiten und der Baustelleneinrichtung beschäftigt. Kommenden Montag geht es dann richtig los. "Erster Bauabschnitt ist der Kreuzungsbereich mit der Veilchengasse beim Degg’s und ein kurzes Stück Richtung Bahnhofstraße", erklärt Mühlbauer. Weil es hier eng her geht, musste der Kreuzungsbereich bereits gestern für den Verkehr gesperrt werden. Die Fußgänger können durch; für sie wurde ein mindestens ein Meter breiter Fußweg freigehalten. Die Anwohner dürfen auch mit Autos rein. Um die Zufahrtsmöglichkeit – auch zu den Geschäften der anliegenden Grundstücke – zu gewährleisten, hat die Stadt die Einbahnstraßenbeschilderung in der Veilchengasse ab der Bahnhofstraße und der Lateinschulgasse jeweils bis zur Baustelle aufgehoben. Gleiches gilt für die Veilchengasse ab der Hans-Krämer-Straße und ab dem Luitpoldplatz.
Der erste Bauabschnitt wird laut Viola Mühlbauer voraussichtlich in vier Wochen fertig sein. Die Kreuzung ist dann wieder frei befahrbar und es kann der zweite Bauabschnitt (Rest bis Bahnhofstraße) gestartet werden. "Ende November soll alles fertig sein", konkretisiert die Pressesprecherin den zeitlichen Plan.
− mic
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