Dieser Sahara-Sommer bricht Rekorde. Schon seit Wochen führt die Donau Niedrigwasser. Inzwischen hat der Pegel bei Pfelling, der für den Streckenabschnitt zwischen Straubing und Deggendorf maßgeblich ist, den historischen Tiefstand vom September 1947 um zwei Zentimeter unterschritten. Er betrug beim Negativrekord 2,28 Meter. Das entspricht nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamts Regensburg einer Fahrrinnentiefe von nur mehr 1,38 Meter.
Etliche Frachtschiffe müssen inzwischen in Passau, Deggendorf oder Straubing ihre Ladung leichtern, weil sie sonst in der Fahrrinne stecken bleiben würden. Entweder verteilen sie die Fracht auf mehrere Schiffe oder laden sie auf Lkw um. Im Deggendorfer Hafen herrscht daher trotz des Niedrigwassers noch reger Betrieb. Der Werkleiter des Donau-Hafens, Christian Hantke, nimmt die für die Leichterungen anfallenden Krangebühren gerne mit. Lieber wäre es ihm aber, wenn der Wasserstand eine reguläre Schifffahrt zulassen würde.
Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag kostenlos mit PNP Plus und in der Deggendorfer Zeitung am Online-Kiosk.