Die Bittwallfahrt, die Reinhard Müller und sein Braumeister Harald Haag am vorvergangenen Freitag nach Altötting unternommen haben, hat geholfen: Bei traumhaftem Frühsommerwetter haben am Samstag im Müllerbräu-Innenhof 25 kleine Brauer ihre "großen Biere" präsentiert. Bis zu 5000 Gäste waren vom späten Vormittag bis in den frühen Abend hinein dabei.
"Wir sind mehr als zufrieden" sagte Müller am Sonntagmittag auf Nachfrage der Heimatzeitung: "Wenn man mich fragen würde, ich wüsste nicht, was wir anders machen hätten sollen. Das ist richtig super über die Bühne gegangen." Müller und seine Brauerkollegen aus Südostoberbayern und dem benachbarten Österreich freuen sich über die große Resonanz, den guten Absatz und das positive Urteil für ihre Produkte. Über 150 verschiedene Biere konnten verkostet werden. Das Beste aber an dem Fest "Kleine Brauer – große Biere", das heuer bereits zum elften Mal stattfand, sei die Tatsache, dass so viele Leute friedlich miteinander gefeiert haben. "Ich habe nichts gehört, dass Stänkerer oder Grantlhauer da gewesen wären", fasst Reinhard Müller zusammen.
Nicht fehlen durften auch die Neuöttinger Edelweiß-Trachtler mit ihren Goaßlschnalzern. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die "Heit-freit’s-uns-Musi", ein Ensemble der Kapelle "d’Veranstaltung". Die Österreicher entsandten die "Salzburg Rampant Lion Pipe Band", lautstarke Dudelsackpfeifer in schottischen Kilts.
− ecs
Ausführlich berichtet die Heimatzeitung am 23. April!
Ein wichtiges Utensil für den Besuch des Brauerei-Spektakels war die richtige Kopfbedeckung, bevorzugterweise der Strohhut.
Die "Heit-freit’s-uns-Musi" spielte zünftig auf. Beim Müllerbräu-Jubiläum wird die große Besetzung "d’Veranstaltung" zu hören sein.
