Wegen des winterlichen Frostes ist es derzeit relativ ruhig auf der Baustelle des künftigen Sportkindergartens an der Mozartstraße. In sechs bis acht Wochen erwartet der Betreiber SV Wacker Klarheit, wie lange die Arbeiten bis zur Fertigstellung dauern werden. Deshalb konnte Vereinsvorsitzender Dr. Thomas Frey bei der ersten Informationsveranstaltung für Eltern am Donnerstag im Bürgerhaus auch noch keinen Eröffnungstermin nennen. Aber es zeichnet sich schon ab, dass der ursprüngliche Termin – die Eröffnung zum neuen Kindergartenjahr Anfang September – nicht gehalten werden kann.
Die Fertigstellung wird voraussichtlich zwischen September und Jahresende liegen. Klarheit darüber gibt es in einigen Wochen, wenn die Verträge mit allen Baufirmen unterzeichnet sind und der Zeitplan für den Ausbau erstellt wird.
Diese Nachricht nahmen zwar viele Eltern mit Enttäuschung auf, aber gekommen waren sie ja vor allem deshalb, weil der SV Wacker ihnen erstmals detailliert das Konzept des Sportkindergartens präsentierte. Und das gefiel des Anwesenden offensichtlich recht gut. Deshalb drehten sich viele Fragen darum, nach welchen Kriterien die 75 Plätze in den drei Gruppen sowie die 12 Krippenplätze vergeben werden. Dabei wird der Sportkindergarten behandelt wie alle anderen Einrichtungen in der Stadt. Zentrale Anlaufstelle ist das Haus der Familie. Eltern müssen dort Neuanträge oder Wechselanträge bis spätestens 22. März stellen und können dabei den Kindergarten ihrer Wahl eintragen. Nach Möglichkeit werden die Wünsche berücksichtigt. Die städtische Familienreferentin Doris Graf machte aber auch klar, dass die Stadt zudem auf weitere Kriterien achten muss wie eine gleichmäßige Verteilung von Kindern mit Migrationshintergrund.
Nun zum Kernthema des Infoabends, das Konzept dieser neuen Kindertagesstätte: Das präsentierte die künftige Leiterin Maria Schmölz gemeinsam mit der Leiterin der Kindersportschule KiSS, Monika Brückner. An zwei Worten lässt sich das festmachen – Bewegung und Ernährung. Beides ist für die Gesundheit entscheidend, betonte Brückner.
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Mehr dazu lesen Sie im Burghauser Anzeiger am Samstag, 2. Februar.
KiSS-Leiterin Monika Brückner (links) und die künftige Kindergartenleiterin Maria Schmölz erläuterten das Konzept. −F.: rw
