Mit einer Video-Konferenz-Schaltung nach Nepal eröffnete Dr. Herbert Nennhuber die Mitgliederversammlung von Sano Madad. Vereinsmitglied Jörg Hofer und Sano-Madad Sekretär Lhakpa Dhundup berichteten live von der aktuellen Situation vor Ort. Der Verein, der sich der Ausbildungsförderung bedürftiger Kinder in Nepal widmet, hat viel bewegt in den letzten Jahren. Ein absoluter Höhepunkt war die Eröffnung der "Sano-Madad-Sigi-Rasp-Memorial-School" in Langtang vor einigen Monaten.
Der Verein finanziert derzeit für insgesamt 66 Patenkinder deren schulische Ausbildung. Deshalb lag der Schwerpunkt der Vereins-Aktivitäten 2019 auf dem Schulhausneubau und auf der Organisation des Schulbetriebes in Langtang. "Es wurden uns von behördlicher Seite einige Steine in den Weg gelegt, aber wir haben es trotzdem geschafft", erklärte Vereinsvorsitzender Nennhuber. Nach einer Übergangsphase für 15 Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren in einem Provisorium können mittlerweile alle Schüler im neuen Schulgebäude am Unterricht teilnehmen.
Nennhuber zeigte Bilder vom neuen Schulhaus, von den bunten Gemälden, die die Wände zieren, und von den Bauarbeiten, die sich nicht immer als einfach erwiesen. Gerührt verfolgten die anwesenden Mitglieder auch einen Dokumentar-Film von Dieter Prenninger-Hackl, der die Schüler auf dem Weg in ihre neue Schule zeigte. In Schuluniformen und mit stolzer Mine marschieren die Kinder in "ihre" Schule über den Wolken. "Ein Anblick der einem Gänsehaut über den Rücken jagt", so Dr. Nennhuber. Die "Sano-Madad-Sigi-Rasp-Memorial-School" wurde nach dem bereits verstorbenen Gründer von Sano Madad benannt.
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Mehr dazu lesen Sie am 30. November im Alt-Neuötting/Burghauser Anzeiger.
Sie sind die Triebfedern von Sano Madad: (von links) Dr. herbert Nennhuber, Lhakpa Dhundup, Dierter Prenninger-Hackl sowie Dr. Karin und Dr. Peter Widmann.
