Tittmoning
Podiumsdiskussion: "Hundert Ideen für Tittmoning"

05.03.2020 | Stand 20.09.2023, 3:34 Uhr
Hannes Höfer

Moderator und Redakteur Ralf Enzensberger (links) leitete mit Redaktionsleiter Karlheinz Kas (rechts) durch die Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten Dirk Reichenau (Zweiter von links, SPD), Barbara Danninger (FW) und Andreas Bratzdrum (CSU).

Die Heimatzeitung hat Tittmonings Bürgermeisterkandidaten Dirk Reichenau (SPD), Bratzdrum und Barbara Danninger (FW) zur Podiumsdiskussion geladen und sie befragt zu den Themen Verkehr, Wohnen, Parken, Umwelt und anderes mehr. Das Interesse der Salzachstädter war gewaltig, der Saal im Braugasthof platzte aus allen Nähten. Knapp 50 Interessierte verfolgten zusätzlich die unterhaltsame Diskussion auf Facebook per Live-Stream. Das Video in zwei Teilen wurde der Heimatzeitung von Christian Kutschka dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.



Als selbsternannter Schiedsrichter agierte der Trostberger Redaktionsleiter Karlheinz Kas. Der behielt nicht nur die Redezeiten der Kandidaten im Blick, sondern auch den Stand beim gleichzeitig laufenden Pokalspiel des FC Bayern. "Spielführer" Ralf Enzensberger hatte die Themen vorbereitet und Leserfragen gesammelt. Der Redakteur ermöglichte den Bewerbern selbst, den Diskussionsboden zu bereiten, indem ein jeder zu Beginn seine Top-Themen präsentieren durfte.
Bei Andreas Bratzdrum gehört dazu das Baugebiet auf dem alten Brückner-Gelände, das "zu einem Paradebeispiel in Sachen Nachhaltigkeit" werden soll.



Beim öffentlichen Nahverkehr sieht Bratzdrum seine Heimatstadt als "weißen Fleck", und schließlich will er die Dörfer mit Breitband erschließen. Barbara Danninger möchte das Wohnbaugebiet am Bahnhof ebenso "innovativ weiterentwickeln" wie die Außenbereiche. Als weitere Punkt nennt sie die Kinderbetreuung und eine Ortsumfahrung, "um innen weiterzukommen." Dirk Reichenau wünscht sich einen Stadtbus nach dem Beispiel Laufens, kommunalen Wohnungsbau und eine Lösung für das Burg-Café. Insgesamt attestiert er seiner Heimatstadt "riesige Defizite" aufgrund "mangelnder Courage" und "fehlender Mehrheiten" im Rat. Man brauche eine zentrale Anlaufstelle für Vereinsarbeit und Kultur und insgesamt mehr Bürgerbeteiligung. Nicht zuletzt: "Die Stadt vom Blech befreien."
Den gesamten Artikel zur Podiumsdiskussion mit allen besprochenen Themenfeldern lesen Sie in der Freitagsausgabe, 6. März, der Südostbayerischen Rundschau.