Wittibreut
Trachtenverein spielt wieder Theater

Es wird fleißig geprobt an der Komödie "Josefs Töchter" – Aufführungen Ende April und Anfang Mai

06.04.2022 | Stand 21.09.2023, 3:15 Uhr
Wolfgang Hascher

Eine Aufnahme von den Proben: (sitzend, v. li.) Josef Steiner, Herbert Stadler, Maria Madl, (stehend, v. li.) Franz Huber, Daniela Wagner, Johannes Schiller und Ines Kalfier. −Foto: Hascher

Nach zwei Jahren Pause proben die Mitglieder der Theatergruppe des Trachtenvereins Altbachtaler endlich wieder. Heuer wird die Komödie "Josefs Töchter" aufgeführt. Die Spieltermine sind aufgrund der bisher geltenden Coronabeschränkungen in diesem Jahr zeitlich nach hinten verschoben.

Das Stück handelt vom verwitweten Bauer Sixtus (dargestellt von Herbert Stadler), der mit seinem Vater Thomas (Josef Steiner) und Zenz (Maria Madl), der Haushälterin, auf seinem Hof lebt. Da er dem Wirtshaus mehr zugeneigt ist als seinem Hof, hat er sich für die bäuerlichen Arbeiten Michl, einen jungen Knecht (Johannes Schiller), und Vroni, eine junge Magd (Ines Kalfir), eingestellt.

Im Ort kursiert schnell das Gerücht, dass Sixtus beabsichtigt, die junge Vroni zu heiraten. Da kommt überraschend Agath (Daniela Wagner), die Schwester von Sixtus verstorbener Frau, mit ihrem kürzlich angetrauten Mann Josef (Franz Huber) zu Besuch. Sie fürchtet aufgrund der Hochzeitsgerüchte um ihr versprochenes Erbe. Da sie Sixtus‘ vermeintlich einzige Verwandte ist und er ihr im Fall seines Todes den Hof versprochen hat, möchte Agath die Vroni in Augenschein nehmen und eine Hochzeit auf alle Fälle verhindern.

Zenz hat natürlich auch schon seit langer Zeit ein Auge auf Sixtus geworfen, aber dieser ignorierte bisher ihre Annäherungsversuche. Und zu guter Letzt hat sich natürlich auch Michl in die Vroni verliebt und traut sich nicht, es auszusprechen. So nehmen die Verwicklungen, die der Altbauer Thomas verschmitzt aus dem Hintergrund lenkt, ihren Lauf. Es bleibt daher abzuwarten, wer wen bekommt, wer mit wem verwandt ist und wer letztendlich erbt. Das Publikum soll sich überraschen lassen.

Unter der bewährten Regie von Georg Aigner darf man sich wieder auf einen vergnüglichen Theaterabend freuen. Der Regisseur spornt seine Schauspieler zu Höchstleistungen an. Und sicher wird er den einen oder anderen Überraschungseffekt in die Inszenierung einbauen.

Die Aufführungen finden im ehemaligen Gasthaus Oswaldbauer in Fürstberg statt. Die Termine: Samstag, 30. April, 19.30 Uhr; Sonntag, 1. Mai, 13.30 Uhr und 19.30 Uhr; Donnerstag, 5. Mai, 19.30 Uhr; Freitag, 6. Mai, 19.30 Uhr und Samstag, 7. Mai, 19.30 Uhr.

Da aufgrund der Coronasituation die Sitzplätze im Vergleich zu den Vorjahren reduziert werden mussten, ist eine Kartenreservierung erforderlich, um für die Besucher eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Diese kann montags bis samstags zwischen 16 und 21 Uhr unter ✆ 08574/1347 (Niedermeier) erfolgen.

Der Trachtenverein Altbachtaler Wittibreut würde sich freuen, die Bevölkerung sehr zahlreich bei den Vorstellungen begrüßen zu können.