Simbach am Inn
QR-Code für Sehenswürdigkeiten

28.07.2022 | Stand 28.07.2022, 17:07 Uhr

Mit gutem Beispiel voran gehen die Braunauer beim Gockel "Walter". Ein QR-Code verrät dabei alle Hintergrund-Infos. −Foto: Bach

Auf moderne Art und Weise den Besuchern und Touristen die Sehenswürdigkeiten Simbachs näher bringen: Das will Heinz Heinle. Der Vorsitzende der Simbacher Videofreunde beantragte aus diesem Grund bei der Stadt, dass an bestimmten Stationen Tafeln mit QR-Codes angebracht werden.

Diese digitalen Codes sollen dann mit der Homepage der Stadt verlinkt werden. "Dort sind dann die Beschreibungen der jeweiligen Sehenswürdigkeiten oder Wanderwege hinterlegt", erklärte Bürgermeister Klaus Schmid den Stadträten in der jüngsten Sitzung.

Diese Tafeln könnten laut Verwaltung "schnell und unkompliziert" erstellt werden. Die Beschreibungen und deren Pflege sei laut Schmid dagegen wesentlich aufwendiger. Die angebotene Mithilfe von Heinz Heinle begrüßte der Bürgermeister deshalb sehr. Eine Tafel würde rund 70 Euro kosten. Für die Erstellung und Verwaltung der dynamischen QR-Codes fallen jährliche Gebühren von rund 350 Euro an.

Paul Schwarz, Stadtrat und Vorsitzender des Wander- und Verschönerungsvereins Simbach, erklärte, dass er im Vorfeld viel mit Heinz Heinle darüber gesprochen und daraufhin Kontakt mit dem Landratsamt aufgenommen habe. "Der Landkreis würde die Kosten für die Wanderwege übernommen", teilte Schwarz mit. "Das wird eine super Sache." Alfred Feldmeier, Stadtrat und Vorsitzender des Fördervereins Heimatmuseum, war von der Idee Heinles ebenfalls begeistert: "Könnte man das Ganze auch auf Objekte im Heimatmuseum ausweiten?" Schmid dazu: "Das müssten wir uns anschauen. Wobei in diesem Fall die Beschreibungstexte ja bereits vorhanden wären. Das ginge dann bestimmt." Am Ende stimmte der Stadtrat geschlossen für den Antrag "Simbach modern und digital".

− th