Die landkreiseigene psychosomatische Fachklinik ist geschlossen, aber weiterhin in Betrieb sind die privat geführten Ameos-Klinika an der Jakob-Weindler-Straße. Dort herrscht eine spürbare Verunsicherung unter den Bediensteten, was den Schutz vor Infektionen betrifft. Die Pressestelle der Kliniken nahm dazu ausführlich Stellung.
Hintergrund ist das Schreiben eines Angestellten der Ameos-Kliniken an die Redaktion. Die derzeitige Situation löst seinen Worten nach unter den Bediensteten großes Unverständnis aus. Der Mann, der ungenannt bleiben will, teilt mit, die Reha-Klinik Ameos aber habe vergangene Woche etwa 40 Akut- und Reha-Patienten aus dem ganzen Bundesgebiet aufgenommen. Bei Patienten und Personal stieß das auf Unverständnis, zumal "draußen" strenge Kontaktbeschränkungen gelten.
Carsten Spira, Leiter Kommunikation von Ameos Süd, bestätigt auf PNP-Anfrage, dass es weiterhin Neuaufnahmen in Simbach gebe. Jedoch hätten die Klinika vor zwei Wochen die Patientenbelegung auf die Hälfte zurückgefahren und nehmen derzeit nur Personen auf, bei denen eine "hohe medizinische Dringlichkeit" besteht.
Vor jeder Neuaufnahme auf den Akutstationen werde laut Spira genau nach festgelegten Kriterien geprüft, "ob eine Behandlungsbedürftigkeit medizinisch notwendig und indiziert ist". Nicht aufgenommen wird zum Beispiel, wer Kontakt zu Infizierten hatte oder sich in den letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet aufhielt. Auch Patienten mit Krankheitszeichen wie erhöhter Temperatur werden nicht aufgenommen.
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Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 3. April in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).
