Der Heimat- und Trachtenverein (HTV) hat kürzlich seine Jahresversammlung durchgeführt. Dazu begrüßte Vorsitzender Gottfried Bründl die Mitglieder im Gasthaus Eckinger.
Da aufgrund der Pandemie die Versammlung im Jahr 2020 nicht stattfinden konnte, zeigte sich Bründl erleichtert, diese nun endlich durchführen zu können. Zuers wurde den Verstorbenen der letzten eineinhalb Jahre gedacht. Das Totengedenken umrahmten Mitglieder des Vereins musikalisch mit dem Andachtsjodler.
Anschließend wurde der Bericht des Schriftführers Marco Feilmeier, welcher am Kommen verhindert war, von Barbara Bründl vergelesen. Hier konnte man auf viele Aktivitäten im Jahr 2019 zurückblicken, etwa die Ausrichtung Eringer Maifests, die Teilnahme an der Gautrachtenwalfahrt in Parzham, der Sommerradltour der Jugendgruppe sowie die Teilnahme an Ortsfesten wie etwa am Eringer Kirta, an der Fahrzeugweihe des Feuerwehr Ering sowie die Teilnahme an kirchlichen Festtagen. Auch wurden die Unternehmungen der Jugendgruppe vorgestellt.
Die Pandemie hat das Vereinsleben abrupt auf null heruntergefahren. In den vergangenen 17 Monaten konnte nichts durchgeführt werden. So entfiel des Maifest zweimal in Folge, ebenso erging es mit den Tanzproben und Unternehmungen der Jugendgruppe. Die aktuell schwierige Lage zeigt sich auch am Rückgang von aktiven Vereinsmitgliedern. Der HTV hofft nun, dass die Infektionszahlen einigermaßen im Rahmen bleiben und langfristig wieder mehr Treffen zulassen, um das Vereinsleben Stück für Stück wieder hochzufahren.
Kassier Georg Butz konnte in seinem Bericht verkünden, dass der HTV Fördermittel vom Staat aufgrund des Ausfalls des Maifestes erhalten hat. Die finanzielle Lage des Vereins sei weiterhin gut gesichert.
Erings 2. Bürgermeister, Thorsten Frankenberger, richtete einige Grußworte an den Verein. Er bedankte sich für das Engagement. Zudem ermutigte er den HTV, trotz der schwierigen Lage hinsichtlich des Rückgangs der aktiven Mitglieder auch in Zukunft aktiv zu bleiben.
Umstruktuierung erst nach Satzungsänderung
Frankenberger führte anschließend die Entlastung der Vorstandschaft durch. In diesem Jahr musste auch die Neuwahl der Vorstandschaft durchgeführt werden. Um den Verein in Zukunft neu aufzustellen und der aktuell schwierigen Lage entgegenzuwirken, wurde befürwortet, ein Vorstandschafts-Team zu bilden. In diesem soll jeder gleichberechtigt sein. Da diese Umstrukturierung einen hohen Aufwand in Form einer Satzungänderung bedeuten würde, wurde entschieden, vorerst das bisherige Vorstandsystem formell beizubehalten.
Unter der Vereinbarung, den Verein zukünftig als Gruppe zu führen, wurde die Vorstandschaft wie folgt gewählt: Gottfried Bründl ist 1. Vorstand, Alois Osterholzer 2. Vorstand, Andrea Ebertseder gilt als Mitglied der Vorstandschaft bzw. Beisitzerin. 1. Kassier ist Georg Butz, 2. Kassier Hans Kreileder, Schriftführer Marco Feilmeier; Jugendwarte sind Mariele Ortmeier und Andrea Ebertseder.
Um den Verein zukünftig erhalten zu können, will man vermehrt auf Zusammenkünfte setzen, um das gesellige Leben gemeinsam nachhaltig besser gestalten zu können. Alois Osterholzer, neu in der Vorstandschaft, bedankte sich zum Schluss für das zahlreiche Erscheinen und die konstruktiven Diskussionen und schloss die Versammlung ab.
Anschließend bestand noch Zeit, den Abend in geselliger Runde ausklingen zu lassen.
− red
