Simbach am Inn
Grüne Mitte: Fachleute äußern Bedenken

19.10.2021 | Stand 21.09.2023, 2:42 Uhr

Die Teilnehmer der Besprechung: (von links) Petra Enghofer, Bert Pinzl, Helmut Strasser, Benno Fischer, Lorenz Schröter, Gerhard Haslbeck und Dr. Bernhard Großwieser. −Foto: CSU

Das Thema "Gestaltung der neuen Grünen Mitte" köchelt in Simbach weiter. Auch die örtliche CSU beschäftigt sich damit und berichtet darüber in einer Pressemeldung.

Auf Einladung des Ortsvorsitzenden und CSU-Fraktionssprechers im Stadtrat, Dr. Bernhard Großwieser, trafen sich Vertreter des Ortsverbands und der CSU-Stadträte mit Kreisheimatpfleger Gerhard Haslbeck und dem zuständigen Vertreter des Landesamts für Denkmalpflege, Lorenz Schröter (Gebietsreferent im praktischen Bau), zu einem mehrstündigen intensiven Austausch im Simbacher Lokschuppen.

Teilnehmer waren neben dem Ortsvorsitzenden dessen Stellvertreterin Petra Enghofer, Dr. Stefan Rabenbauer und Benno Fischer auch Peter Wagner als weiteres Mitglied der Vorstandschaft sowie die CSU-Vertreter im Bauausschuss, Bert Pinzl und Helmut Strasser.

CSU-Fraktion und Ortsverband wollten hierbei im "unmittelbaren Austausch aus erster Hand" erfahren, welche Bedenken und Einwände von Seiten der beiden Fachleute im Hinblick auf die Gestaltung der "Grünen Mitte" bestehen und welche Anregungen diese den politisch Verantwortlichen für das weitere Vorgehen geben können. Die CSU-Fraktion will sich mit den im Gespräch gewonnenen Erkenntnissen auch bei dem demnächst stattfindenden Workshop zur Gestaltung des Bereichs zwischen Heimatmuseum und Bürgerhaus einbringen.

Ergänzend stand jedoch auch der gesamte weitere Bereich zwischen Innstraße und Bachstraße im thematischen Mittelpunkt des Treffens, bei dem man auch aktuelle Pläne und Fotos alter Ansichten betrachtete und erörterte. Hierbei stellte man insgesamt eine "sehr weitgehende Übereinstimmung bei den beiderseitigen Vorstellungen" fest. Die CSU-Kommunalpolitiker nahmen aber gerne auch die Anregungen und Hinweise auf Besonderheiten der vorhandenen Baudenkmäler entgegen und auch, worauf aus Sicht der beiden Fachleute bei den weiteren Planungen im betroffenen Bereich im Sinne einer positiven Stadtgestaltung geachtet werden sollte.

Schließlich erörterten die Teilnehmer noch Einzelprobleme der Stadtgestaltung und des Denkmalschutzes im gesamten Sanierungsgebiet der Stadt, wobei Haslbeck als Architekt und Kreisheimatpfleger und Lorenz Schröter aus ihren Erfahrungen berichteten, hierauf basierend Handlungsempfehlungen gaben und auf Fördermöglichkeiten hinwiesen.

So kam es, dass sich die Besprechung deutlich über die eigentlich geplante Zeitdauer hinauszog. Man war sich jedoch einig, dass man auch in Zukunft im persönlichen Austausch bleiben und sich bei Bedarf zu weiteren Gesprächen treffen will, damit bei der Stadtgestaltung auf den fachkundigen Rat der Experten zurückgegriffen werden kann.

− red