Pfarrkirchen
"Summer School"am European Campus

17.10.2022 | Stand 17.10.2022, 15:54 Uhr

Zum Abschluss der Auftaktveranstaltung: (vorne sitzend von links) Michael Fahmüller, Georg Riedl, Yuliia Hravs, Wolfgang Beißmann, Anastasiia Trashchenko und Jelena Kapes sowie (stehend von links) Prof. Marcus Herntrei, Prof. Christian Steckenbauer und Karmen Mentil. −Foto: Slezak

Bei der ersten "Summer School" zum Gesundheitstourismus an der Europa-Hochschule in Pfarrkirchen ist es darum gegangen, Lehrende, Studierende und Unternehmertum grenzübergreifend zusammenzubringen. Das auf vier Jahre angelegte Gesamtprojekt trägt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Bei der Auftaktveranstaltung stießen zu den 17 örtlichen Teilnehmern 35 Vertreter fünf osteuropäischer Hochschulen.

Fünf Tage lang dauerte das erste Treffen. Im Vordergrund stand, sich gegenseitig kennenzulernen und Handlungsrahmen abzustecken. Am Ende der ereignisreichen Woche sah Prof. Marcus Herntrei "einen ersten Meilenstein erreicht und eine solide Basis für die künftige Zusammenarbeit gelegt". Unterm Strich gehe es darum, die Lehre praxisorientiert auf den Bedarf von Betrieben auszurichten. Dass das auf internationaler Ebene in dieser Art und Weise zustande komme, sei bereits ein Erfolg.

Hochschulkoordinator Georg Riedl freute sich beim "Kick off" über "den grenzübergreifenden Erfahrungsaustausch". Bürgermeister Wolfgang Beißmann zeigte sich bei seiner Visite zuversichtlich, "dass international ausgerichtete Netzwerke Früchte tragen werden".

Die wissenschaftlichen Partner kamen von Hochschulen in Kroatien, Georgien, Tschechien, Ungarn und der Ukraine. Die fünf Delegationen umfassten insgesamt zwölf Professoren und 23 Studierende. Der DAAD trägt die Initiative mit dem englischen Titel "Internationalisation in International Tourism Management/Health Tourism". Angestrebt wird, dass sich am Projekt auch Fakultäten jenseits des Gesundheitstourismus beteiligen.

Zu den regionalen Betrieben, die bei der Veranstaltung ihren Bedarf an Arbeitskräften darlegen konnten, zählten die Asklepios-Kliniken, die Reha-Zentren Passauer Wolf oder Vertreter von Thermen und Kurverwaltungen. Auch Exkursionen standen an, etwa zum Naturium nach Ering. Das nächste Treffen steigt vom 8. bis 10. Dezember erneut in der Rottaler Kreisstadt. Darüber hinaus stehen gegenseitige Arbeitsbesuche in den Partnerländern auf dem Programm.

− has