Pfarrkirchen
Silvester: Polizei und BRK ziehen Bilanz

02.01.2021 | Stand 21.09.2023, 7:06 Uhr


Sehr zufrieden zeigt sich die Pfarrkirchner Polizei mit dem Jahreswechsel. Die Menschen in ihrem Zuständigkeitsbereich hätten friedlich und im kleinen Kreis gefeiert, so dass es zu keinen nennenswerten Störungen gekommen sei, heißt es seitens der Inspektion.

Lediglich einen Vorfall gab es. Und so hatte ein 24-jähriger Pfarrkirchner einen weniger guten Start in das neue Jahr 2022. Er gab an, dass er gegen 3.30 Uhr, als er von einer Silvesterparty nach Hause ging, am Stadtplatz rücklings zu Boden gestreckt wurde. Durch die Attacke erlitt der junge Mann leichte Verletzungen und wurde vom BRK mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Zu dem oder den Tätern liegen bislang keine Informationen vor, so die Polizei. Falls jemand etwas beobachtet hat, sollte er sich bei der PI unter ✆08561/96040 melden.

Die Einsatzkräfte des BRK Rottal-Inn mussten zwischen Silvester um 18 Uhr und Neujahr um 6 Uhr insgesamt 18 Mal ausrücken. In drei Fällen war auch ein Notarzt mit dabei. In der Silvesternacht vor einem Jahr waren es nur zehn Einsätze, wie der Leiter des Rettungsdienstes, Hans Haider, mitgeteilt hat. "Damit hatten wir fast eine Verdopplung, allerdings war auch dieses höhere Aufkommen noch gut von den diensthabenden Einsatzkräften zu bewältigen."

Die sonst immer an Silvester üblichen Einsätze des Rettungsdienstes aufgrund von Verletzungen durch Feuerwerkskörper seien wie auch schon im vergangenen Jahr komplett ausgeblieben, bilanziert Haider. Und auch wegen übermäßigen Alkoholgenuss "mit den dann öfter einhergehenden körperlichen Auseinandersetzung bzw. Stürzen" hätten sich in Grenzen gehalten.

Zudem habe es auch keine Verkehrsunfälle gegeben, die den Einsatz des BRK erforderlich gemacht hätten. Einsatzschwerpunkt seien somit, wie auch während des Jahres, überwiegend "internistische Krankheitsbilder" gewesen.

Wie in jeder anderen Nacht standen an den BRK Rettungswachen in Arnstorf, Eggenfelden, Pfarrkirchen und Simbach insgesamt durchgehend vier Rettungswagen und bis Mitternacht ein Krankentransportwagen für Einsätze bereit, so Haider. Die beiden BRK-Stellplätze in Gangkofen und Tann seien bis 20 Uhr besetzt gewesen. Im Bedarfsfall hätte die Integrierte Leitstelle Passau im Landkreis Rottal-Inn zur Unterstützung auf sieben weitere BRK-Rettungswagen der ehrenamtlich besetzten "Unterstützungsgruppen Rettungsdienst" zurückgreifen können. Diese Fahrzeuge sind in Arnstorf, Bad Birnbach, Eggenfelden, Gangkofen, Pfarrkirchen, Simbach und Triftern zusätzlich stationiert. "Deren Alarmierung war allerdings in dieser Silvesternacht nicht notwendig", sagt Hans Haider.

− wa