Über 1000 Stunden Arbeit hat Walter Karpfinger in den Bau seiner Passionskrippe investiert. 2021 hat er das 20 Kilo schwere Kunstwerk fertig gestellt – nun wird die Passionskrippe am Freitag, 1. April, in der Kirche in Schildthurn gesegnet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort ist es dann gut drei Wochen ausgestellt.
Walter Karpfinger, Mitglied im Krippenbauverein Altötting, baut normalerweise Weihnachtskrippen. 2015 hatte er in der Krippenbauschule in Garmisch-Partenkirchen seinen "Meister" begonnen – und seitdem den Wunsch nach einer Passionskrippe im Hinterkopf. Die Kulisse der Rahmenhandlung ist festgelegt: Jerusalem, Ölberg, Kalvarienberg. Die Inspiration für die Krippe holte sich Walter Karpfinger in Altötting. Dort findet sich mit dem "Panorama Kreuzigung Christi" ein 1200 Quadratmeter großes Bild des antiken Jerusalem.
Vor sieben Jahren startete Walter Karpfinger mit dem Bau der ersten Szene, dem letzten Abendmahl. Und 2021 hat er die Krippe, auch bedingt durch viel freie Zeit im Zuge der Lockdowns, fertiggestellt – nach mehr als 1000 Arbeitsstunden und rund 12 000 Euro Investition. Schon damals war es der Wunsch des 56-Jährigen, die Krippe der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das ist jetzt möglich: bei einer Passionsandacht mit Segnung und Vorstellung der neuen Passionskrippe am Freitag, 1. April, um 20 Uhr in der Kirche in Schildthurn.
Pfarrer Joseph Oliparambil wird dabei die Passionskrippe segnen, Pfarrer Michael Witti aus Feichten wird die bayerische Passion vom Ponzauner Wigg lesen. Musikalisch umrahmt wird die Andacht von den Tanner Herrgottsbläsern und vom Edinger Viergsang. Der Eintritt ist frei. Die Passionskrippe ist dann ab 2. April täglich ab 9 Uhr bis einschließlich 24. April in der Kirche Schildthurn zu besichtigen.
