Der Schneefall am Dienstagmorgen hat manche Verkehrsteilnehmer ins Schleudern gebracht. Mehrere kleinere Rutschpartien gab es auch in Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn). Aus Sicht der Polizei war aber nichts Relevantes dabei, das bei der Inspektion vermerkt worden wäre.
Lediglich ein Unfall war dort bekannt, wie ein Sprecher erklärte. Ein Pkw sei im Stadtgebiet von der Straße in den Graben geschlittert und wieder zurückgeschoben worden. Eine Aufnahme durch die Polizei sei nicht erforderlich gewesen. Verletzt wurde niemand, so die Inspektion. Aber manch Sachschaden war dennoch zu beklagen. So etwa, als in der Bergstraße ein Auto gegen einen Baum prallte.
An verschiedenen Stellen im Stadtbereich kam es zu Behinderungen, bestätigte Bauhofleiter Siegfried Waschlinger auf Nachfrage der Heimatzeitung. So sei etwa in der Falkenstraße ein Fahrzeug quer gestanden. Der Räum- und Streudienst sei nicht mehr durchgekommen. Das gleiche Szenario habe es an anderen Stellen gegeben, wo Autos nach Fahrfehlern die Straßen blockiert hätten.
Ein langer Stau hatte sich auf der Gehringerstraße Richtung Krankenhaus gebildet. An der Kreuzung beim Krankenhaus war ein Auto in den Graben gerutscht, und ein Bus kam nicht mehr vom Fleck. Mitarbeiter des Bauhofs streuten per Hand, damit dort der Verkehr wieder einigermaßen fließen konnte.
"Der Schneefall kam gegen 6.30 Uhr und damit genau zur Unzeit", sagt Waschlinger. Prophylaktisch sei da nicht mehr viel zu machen gewesen. Und es sei ein nasser Schnee gewesen, der bei einer Bodentemperatur von minus zwei Grad schnell angefroren ist.
Was aber in jedem Fall frei befahrbar war, betont der Bauhofleiter, seien die Zufahrtswege zum Krankenhaus gewesen, etwa die Graf-von-Geldern-Straße. Diese sei offenbar in der falschen Annahme, dass es dort glatt sein könnte, von vielen gemieden worden. So hätten sich etwa mehrere Busse in der Gehringer Straße gestaut, wo in einer Kurve ein Pkw quer stand. Waschlinger: "Die Straßen zum Krankenhaus haben Priorität, dort streuen wir immer vorbeugend, um die Zufahrten auf jeden Fall freizuhalten."
− wa
