Arnstorf
Niederbayerischer Gründerpreis geht an die Arnstorfer Firma "Agrel"

08.07.2022 | Stand 20.09.2023, 4:26 Uhr

Bei der Verleihung des Niederbayerischen Gründerpreises: Preisträgerin Marion C. Winter (2. von rechts) mit ihrem Ehemann Lutz Wudtke (2. von links). Glückwünsche überbrachten der Vorstandvorsitzende der Sparkasse Rottal-Inn, Sparkassendirektor Martin Ruhland sowie Susanne Wasmeier, Gewerbekunden- und Existenzgründungsberaterin bei der Sparkasse Rottal-Inn. −Foto: red

"Ideen brauchen Mut – und Mut braucht Unterstützung": Unter diesem Motto verleihen die niederbayerischen Sparkassen alljährlich den Niederbayerischen Gründerpreis in insgesamt acht Kategorien. Als Preisträger in der Kategorie "Agrar" ging dieses Jahr die Agrel GmbH von Inhaberin und Geschäftsführerin Marion C. Winter hervor.

Die Unternehmerin und ihr Ehemann Lutz Wudtke aus Holzham bei Arnstorf widmen sich der Erforschung und Entwicklung von Produkten für die Landwirtschaft. "Sie sind ein sympathischer und erfolgreicher Teil der Unternehmer im Landkreis Rottal-Inn", sagte Martin Ruhland, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rottal-Inn, bei der Preisverleihung an der Bayerischen Sparkassenakademie in Landshut.

Die Preisträgerin und ihr Ehemann, der sie als Tüftler, Handwerker und Problemlöser unterstützt, sehen in der Natur unendliche Möglichkeiten, funktionelle Prozesse zu kopieren. "Mit der Natur und nicht gegen diese", lautet eines der Grundprinzipien der Unternehmerin. "Essenzieller Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist außerdem die Kooperation mit Partnern, Institutionen und Universitäten auf der ganzen Welt", sagte Martin Ruhland und ergänzte, dass das Unternehmen auch auf die Vernetzung von Forschern und Praktikern setzt. Die Nähe zum Kunden ist ein intensives Werkzeug des Unternehmens. Im Produktportfolio der Agrel GmbH findet man schließlich Produkte für den Ackerbau, Futtermittel für Rinder, Schweine und Pferde, Vergrämungsmittel für Wildschweine und auch Produkte für biologische Gärtner.

Ein weiteres Standbein des Unternehmens ist der Bereich Technik. Hier stehen Produkte in den Kategorien Hygiene, Landwirtschaft und Lebensmittel bereit. Beispielsweise der mobile, sogenannte "Ecotoaster", mit welchem sich Soja energiesparend toasten lässt und somit die regionale Vermarktung der Sojabohne ermöglicht.

Wie Sparkassendirektor Martin Ruhland abschließend betonte, ist die Preisträgerin Marion C. Winter auch gesellschaftlich engagiert. So ist sie Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins "Frauenbaum", welcher sich für die Förderung der Gleichstellung von Frauen in Beruf und Gesellschaft einsetzt. Sie ist außerdem aktives Mitglied im Netzwerk "Heimatunternehmen zwischen Isar und Inn" und hat zuletzt mehrere Dutzend Hilfslieferungen für die Menschen in der Ukraine organisiert und mitfinanziert.

− red