Glimpflich ist in der Nacht auf Karsamstag ein Unfall ausgegangen. Allerdings löste dieser eine umfangreiche und stundenlange Suchaktion aus. Denn der Fahrer des demolierten Wagens war verschwunden und nicht aufzufinden.
Ein Verkehrsteilnehmer hatte der Polizei in den frühen Morgenstunden gemeldet, dass im Bereich Staudenhäusl (Marktgemeinde Triftern) ein offenbar von der Straße abgekommener, erheblich beschädigter Wagen liege. Nach Angaben der Polizei muss dessen Fahrer zwischen 2 und 3 Uhr verunglückt sein. Den Spuren zufolge, verlor er die Kontrolle über den Pkw, geriet rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Bäume.
Die sofort zur Unfallstelle geeilten Einsatzkräfte entdeckten zwar das Auto, vom Fahrer allerdings fehlte jede Spur. Um auf Nummer sicher zugehen, dass dieser nicht etwa verletzt irgendwo in der Nähe des Unfallortes auf Hilfe wartete, leitete die Polizei eine Suchaktion ein. So wurde ein Hubschrauber angefordert, und auch ein Suchhund kam zum Einsatz. Doch alle Mühe war vergeblich, der Fahrer blieb verschwunden. So wurde die Aktion ergebnislos abgebrochen.
Erst Stunden später, gegen 13.15 Uhr, meldete sich dann ein 32-jähriger Pfarrkirchner bei der Polizeiinspektion und gab an, dass er derjenige sei, der in der Nacht mit dem Wagen von der Straße abgekommen war. Er sei aber unverletzt geblieben und wohlauf.
Damit konnte der Fall vorerst zu den Akten gelegt werden. Zu klären wird wohl noch sein, ob das Entfernen vom Unfallort Konsequenzen für den Mann haben wird. Den Schaden an dem Pkw gibt die Polizei mit rund 10000 Euro an.
− wa
