Wammering
Nach Überholvorgang: Transporter kracht in Mini

04.08.2021 | Stand 21.09.2023, 3:03 Uhr

−Foto: Christa Machtl

Zwei Verletzte - das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Mittwochabend gegen 17.20 Uhr auf der Staatsstraße 2112 auf Höhe Wammering (Landkreis Rottal-Inn) ereignet hat.

Erste Erkenntnisse am Unfallort ergaben, dass ein 54-jähriger Mann aus Reisbach mit seinem Transporter von Pfarrkirchen her kommend in Richtung Arnstorf fuhr. Der Reisbacher überholte auf seinem Weg drei Fahrzeuge und wollte nach dem Überholvorgang nach rechts einscheren. Dabei kam dem 54-Jährigen ein 23-jähriger Pfarrkirchener mit seinem Pkw entgegen. Dem Reisbacher gelang es dabei nicht mehr, weit genug nach rechts einzuscheren. Der Pfarrkirchener versuchte noch, einen Zusammenstoß zu vermeiden, indem dieser eine Vollbremsung durchführte. Aufgrund der regennassen Fahrbahn gelang dies nicht und der 23-Jährige stieß frontal mit seinem Pkw gegen die linke Fahrzeugseite des Reisbachers.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorblock vom Pkw des Pfarrkircheners in den linken Straßengraben geschleudert. Der Pkw des 23-Jährigen blieb auf der Fahrbahn stehen, während der Transporter des 54-Jährigen im rechten Graben zum Stehen kam. Beide Fahrzeugführer wurden in ein umliegendes Krankenhaus zur weiteren Untersuchung eingeliefert. Über die Schwere der Verletzungen der beiden Fahrzeugführer ist bislang nichts bekannt. An beiden Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Sachschaden beträgt geschätzt etwa 30.000 Euro.

Für die Bindung der auslaufenden Betriebsstoffe sowie für die Sicherung der Unfallstelle und der Errichtung einer Umleitung waren die Feuerwehren Furth und Unterzeitlarn im Einsatz. Die Fahrbahn musste aufgrund von Reinigungsarbeiten mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Durch den ebenfalls am Unfallort hinzugekommenen Straßenmeister wurde eine Reinigungsmaschine angefordert. Da auch das Erdreich, durch die vom Regen verteilten Betriebsstoffe, in Mitleidenschaft gezogen wurde, musste ein Teil des Erdreiches abgezogen werden. Dies erfolgt durch die Straßenmeisterei in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt. Eine konkrete Gefahr für den Boden, welche sofortige Maßnahmen erforderten, lag nicht vor.

− kse/red