Durch anstehende Familienbesuche, insbesondere aber durch die Pflicht, bei Besuchen in Alten- und Pflegeheimen einen negativen Covid19-Test vorzulegen, erwartet das Landratsamt ein deutlich erhöhtes Bedürfnis der Bürger, sich testen zu lassen. Aus diesem Grund hat die Kreisbehörde in Absprache mit dem Betreiber entschieden, die Öffnungszeiten des Testzentrums vor Weihnachten zu erweitern.
Am Samstag, 19. Dezember, wird das Testzentrum auf der Pfarrkirchner P&R-Anlage (Festwiese) zu den gewohnten Zeiten (8 bis 16.30 Uhr) offen haben. Am Montag, 21., und am Mittwoch, 23. Dezember dann zwei 2 Stunden länger, also bis 18.30 Uhr. An Heilig Abend werden außerdem noch vormittags von 8 bis 12.30 Testzeiten angeboten. Die Termine können wie gewohnt online gebucht werden.
Für einen schnelleren Ablauf und zur Vermeidung von Wartezeiten, bittet das Landratsamt in einer Pressemitteilung darum, sich bereits im Vorhinein online beim Labordienstleister (Eurofins) zu registrieren. Der Link dazu ist auf der Homepage zu finden, über die auch Termine gebucht werden können. Es bestehe weiterhin die Möglichkeit, sich bei den niedergelassenen Vertragsärzten mittels PCR- oder POC-Antigen-Schnelltest testen zu lassen.
Hintergrund dieser Kapazitätserweiterung ist laut Landratsamt, dass für den Besuch von Alten- und Pflegeheimen gemäß den Vorgaben der Staatsregierung die Vorlage eines negativen Corona-Tests notwendig ist. Generell gilt, dass ein entsprechender PCR-Test maximal drei Tage alt sein darf, ein POC-Antigen-Schnelltest maximal 48 Stunden. Um den Besuch an allen Weihnachtstagen zu ermöglichen, werde diese zeitliche Begrenzung jedoch in der Zeit von 25. bis 27. Dezember etwas erweitert, so das Landratsamt. Für Besuche in diesem Zeitraum gilt: Ein PCR-Test darf bis zu vier Tage alt sein, ein POC-Antigen-Schnelltest bis zu drei Tage. Ferner müssen Besucher eine FFP2-Maske tragen. "Mit dieser zeitweisen Erhöhung der Testkapazität möchte der Landkreis den Menschen in den Heimen den Besuch ihrer Angehörigen gerade an Weihnachten ermöglichen", heißt es in der Presseinformation weiter.
− red
