Reichenberg
Jagdgenossen haben neuen Vorsitzenden

03.04.2022 | Stand 25.10.2023, 11:10 Uhr

Die Jagdgenossenschaft Reichenberg hat neu gewählt: (von links) Andreas Pichlmeier), Josef Stummer, Johann Stocker jun., Vorsitzender Christoph Hölzl, Ludwig Seidl und der nach 15-jähriger Tätigkeit aus dem Amt geschiedene Jagdvorsteher Otto Altmannsberger. −Foto: Singer

Auf eine erfolgreiche und harmonisch verlaufene Versammlung kann die Jagdgenossenschaft Reichenberg zurückblicken. Sowohl die Neuwahlen zur Vorstandschaft als auch die Verpachtung der Jagdbögen gingen mit nahezu einstimmigen Beschlüssen über die Bühne. Zum neuen Jagdvorsteher wurde Christoph Hölzl bestellt.

Kurzfassen konnte der bisherige Jagdvorsteher Otto Altmannsberger seinen Bericht, hatte doch Corona auch hier entsprechende Auswirkungen. Er verwies auf fünf Vorstandssitzungen und auf die Tatsache, dass im Berichtszeitraum weder Verbiss- noch Wildschweinschäden gemeldet wurden. Der derzeitige Abschussplan bleibt auch weiterhin gültig. Zu den Abschusszahlen stellte Altmannsberger fest, dass diese ausnahmslos erfüllt worden seien: Bogen eins hatte für die vergangenen drei Jahre ein Soll von 150 Abschüssen, 153 wurden vorgenommen. In der Abschusszahl sind auch 47 Stück Fallwild enthalten. Die Zahlen der weiteren Jagdbögen: Bogen zwei 244/241 (58), Bogen drei 128/134 (43) und Bogen vier 225/231 (52).

Mit erfreulichen Zahlen konnte auch Kassenwart Ludwig Seidl aufwarten, ist doch das Konto so gut gefüllt, dass heuer der Jagdpachtschilling ausbezahlt werden kann. Nachdem die Prüfer Josef Stummer und Franz Wochinger eine einwandfreie Buch- und Kassenführung bescheinigt hatten, wurde die Auszahlung des Jagdpachtschillings per Überweisung auf das Konto der Jagdgenossen beschlossen. Keine Probleme bereitete die Grenzanpassung im Bogen 3. Hier wurde festgelegt, dass die Rott als natürliche Grenze auch die Grenze des Bogens 3 bilden soll.

Bürgermeister Wolfgang Beißmann zeigte sich froh darüber, dass das Vereinsleben langsam wieder erwache. Schon vor der Wahl gab er der Hoffnung Ausdruck, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den Waldbesitzern und den Jägern so harmonisch wie bisher gestalten wird. Bei den Neuwahlen wurden Christoph Hölzl zum Jagdvorsteher und Ludwig Seidl zu seinem Stellvertreter gewählt. Beisitzer sind Martin Kastl, Andreas Pichlmeier, Johann Stadler jun. und Wolfgang Wochinger, wobei Kastl und Pichlmeier aus der Reihe der Beisitzer zum Schriftführer bzw. Kassenwart bestellt wurden. Josef Stummer und Franz Wochinger sind weiterhin Kassenprüfer.

Keine Schwierigkeiten gab es bei der Verpachtung der Jagdbögen. Johann Heublhuber betreut Bogen 1, Karl Gröppner und Josef Baumgartner Bogen 2, Josef Berger und Helmut Wimmer Bogen 3 und Otto Straßer und Ludwig Seefried Bogen 4.

Dem neuen Jagdvorstand Christoph Hölzl war es vorbehalten, seinem Vorgänger Otto Altmannsberger für dessen 15 Jahre währende erfolgreiche Vorstandstätigkeit mit einem Geschenk zu danken. Sein Dank galt auch Alfred Edmaier für seine seit 1994 geleistete Arbeit als Kassenwart.