Pfarrkirchen
Freibad-Öffnung für Mitte Juni geplant

21.05.2021 | Stand 21.09.2023, 23:51 Uhr

Während die Bauarbeiten im Sanitärbereich noch andauern, wurde vielleicht eine Übergangslösung gefunden, die eine Eröffnung des Freibads Mitte Juni möglich machen würde. −Foto: Wanninger

Der Sommer rückt immer näher, die Inzidenz sinkt. Damit steigt auch die Vorfreude und das Verlangen nach der Öffnung des Freibads. Stefan Rickinger (FW) hatte deshalb, stellvertretend für alle Badebegeisterten in der jüngsten Hauptausschusssitzung gefragt, ob und wann eine Eröffnung möglich sei.

Ein unbemerkter Wasserschaden hatte bekanntlich dafür gesorgt, dass der komplette Sanitärbereich von Grund auf erneuert werden muss. Er wisse, dass die Materialbeschaffung für die Sanierung der sanitären Einrichtungen zurzeit schwierig sei, so Rickinger. "Aber könnte man vielleicht extra Toilettencontainer aufstellen, um zumindest öffnen zu können?"

Bürgermeister Wolfgang Beißmann erklärte, dass man mit den Vorbereitungsarbeiten noch gewartet habe, da diese sehr teuer seien. "Diese Freibadsaison wird finanziell gesehen sowieso sehr defizitär werden." Eben jene Toilettencontainer seien jedoch bereits bestellt worden, um eine Öffnung möglich zu machen, sollte der Inzidenzwert dies erlauben. "Wir gehen davon aus, dass wir Mitte Juni aufsperren", verkündete der Rathauschef und verwies auf die kommende Stadtratssitzung, in der alles Weitere geklärt werden soll.

Bei der Sitzung des Werkausschusses drei Tage vorher hatte sich das noch anders angehört. Dort meinte Beißmann auf Nachfrage von Hans Hirl (FW), der wissen wollte, ob es einen Öffnungstermin gebe: "Nein. Wir können es noch nicht sagen. Da muss man leider noch ein wenig warten." Darüber hinaus bemängelte er: "Wir haben keine detaillierten Informationen, unter welchen Vorgaben wir überhaupt aufsperren dürften, was wir brauchen."Man sei hier in engem Kontakt mit der Gesellschaft für Bäderwesen. "Wie können wir welche Bereiche belegen, was ist mit den drei ,G‘: Genesene, Geimpfte, Getestete?", so Beißmann. All dies sei unklar.

Ein bisschen mehr Klarheit gibt es da in der Frage, ob man bei den Stadtwerken damit rechnen kann, dass die Versicherung zumindest für einen Teil des Wasserschadens aufkommt, der zu dieser Komplettsanierung des Sanitärbereichs geführt hat. Und hier scheint laut einem Gutachten Grund zur Hoffnung zu bestehen. Ohne konkret zu werden, ließ Beißmann durchblicken, dass man wohl mit einer Summe im "knapp mittleren fünfstelligen Bereich" rechnen kann.

Zudem teilte der Bürgermeister im Werkausschuss mit, dass man sich bei der Sanierung der sanitären Anlagen in dem gesteckten Kostenrahmen von 200000 Euro bewege.

− bes/wa