Daniel Hehberger ist neuer Kommandant der Feuerwehr. Zu seinem Stellvertreter wurde bei der jüngsten Mitgliederversammlung Stefan Hindshammer gewählt.
Bürgermeister Hermann Etzel und Kreisbrandmeister Max Kirschner bedankten sich bei den ausscheidenden Kommandanten Daniel Hofbauer und Markus Brunhuber für ihre geleistete Arbeit. Hofbauer war drei Jahre stellvertretender und sechs Jahre 1. Kommandant in Amsham. Markus Brunnhuber bekleidete das Amt des 2. Kommandanten sechs Jahre lang. "Es ist wichtig", so der Bürgermeister, "denn jeder ist aufgefordert, dass er einen öffentlichen Beitrag leistet". Etzel sprach von einer "riesigen Verantwortung, die ein Kommandant hat".
Vorstand Manuel Hofbauer hatte die Mitgliederversammlung eröffnet. Nach der Begrüßung musste der Vorstand allerdings feststellen, dass die geplanten Neuwahlen mangels der dafür nötigen anwesenden Mitglieder nicht stattfinden konnte. Die Beschlussfähigkeit der FFW Amsham war nicht gegeben. "In unserer Satzung steht, dass ein viertel der Mitglieder bei der Versammlung anwesend sein muss, damit die Beschlussfähigkeit gegeben ist", erklärt Hofbauer. Somit hätte die FFW Amsham 45 anwesende Mitglieder benötigt, um die Versammlung und Neuwahlen abhalten zu können. Es waren 29 Mitglieder anwesend. Durch die fehlende Beschlussfähigkeit für die Versammlung konnte die Vorstandschaft für das Vereinsjahr 2020 nicht entlastet werden und die Ämter der Vorstandschaft auch nicht neu gewählt werden.
Die Vorstandschaft muss nun zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einladen. Diese findet am 24. September 2021 statt. Hofbauer hofft dann auf zahlreiche Anwesende.
Die Wahl der Feuerwehrkommandanten beeinflusste dies jedoch nicht. Sie werden in geheimer Wahl von den Feuerwehrdienst leistenden Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr einschließlich der hauptberuflichen Kräfte und der Feuerwehranwärter, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, aus ihrer Mitte auf sechs Jahre gewählt. Hier wird eine Mindestanzahl anwesender Mitglieder nicht berücksichtigt. Der Gewählte bedarf der Bestätigung durch die Gemeinde im Benehmen mit dem Kreisbrandrat.
− gk
