Das Warten hat ein Ende: Nicht wie sonst Ende April, sondern erst am 17. Juni ist das Pfarrkirchner Erlebnisbad – bedingt durch die Corona-Krise – in die neue Saison gestartet. Es wird eine ganz besondere, denn es gilt ein ausgeklügeltes Hygiene- und Sicherheitssystem, ohne dem eine Öffnung gar nicht möglich wäre. Die Badegäste zeigten für die ungewohnten Regelungen viel Verständnis und ließen sich den Badespaß nicht verderben.
Natürlich sind sie um 8 Uhr da, als das Erlebnisbad erstmals heuer aufmacht: die "Frühschwimmer", eine aktive Gruppe, die sich auch sonst stets täglich in den Becken sportlich betätigt. 45 sind es, die den Start schon herbeisehnen. Zu ihnen zählt Markus Zehetbauer aus Pfarrkirchen: "Ich bin schon lange Stammgast." Letztes Jahr hat er das Freibad 143 Mal besucht, erzählt er. Nicht anders schaut die Lage bei Reinhard Winterling aus Pfarrkirchen aus: "Ich komme seit 30 Jahren jeden Tag. Da ist die Freude groß, wenn es wieder los geht."
Keine Probleme haben sie mit den veränderten Abläufen. Zunächst lassen sie sich alle in dem vor dem Eingang aufgestellten Häuschen registrieren, bevor es weiter zur Kasse geht. Jeder Besucher erhält dort ein Band, das er am Ende seines Besuchs wieder am separaten Ausgang abgeben muss. Damit wird kontrolliert, dass nicht mehr als die erlaubten 680 Besucher gleichzeitig im Bad sind. "Wir freuen uns, endlich aufsperren zu können, auch wenn dies nur mit Sicherheitsvorkehrungen möglich ist", erklärt Bürgermeister Wolfgang Beißmann.
− red
Mehr dazu lesen Sie am 18. Juni im Pfarrkirchner Lokalteil Ihrer Passauer Neuen Presse.
