Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche hat sich der Pfarrverband von drei hauptamtlichen Mitarbeitern verabschiedet, die ab 1. September neue Aufgaben übernehmen werden.
Pfarrassistentin Christine Lindemann, die seit 2001 erst im Pfarrverband Postmünster und nach der Zusammenlegung im Pfarrverband Pfarrkirchen tätig war, stellt sich neuen Aufgaben im Pfarrverband Dietersburg-Egglham. Pater Darius Parzych von den Gartlberger Paulinern wird nach sechs Jahren als Pfarrvikar in Pfarrkirchen dieses Amt künftig im Pfarrverband Arnstorf ausüben. Und Kaplan Dr. Florian Haider verlässt nach drei Jahren als Kaplan den Pfarrverband in Richtung Schöllnach, wo ihm Bischof Dr. Stefan Oster den Pfarrverband anvertraut hat.
"Als Christen müssen wir nicht groß räsonieren", sagte Dekan Dr. Wolfgang Schneider zu Beginn des Gottesdienstes angesichts der personellen Veränderungen. "Wir dürfen einfach Danke sagen für die Menschen, die sich mit ihrer Persönlichkeit und ihren Diensten in den Pfarrverband eingebracht haben." Dabei betonte Schneider den Wert der Teamarbeit: "Man ergänzt sich, was ein großes Glück ist. Man reibt sich mitunter aneinander, aber man hilft und stärkt sich auch gegenseitig." Nachdem gleich drei Mitglieder aus dem Team ausscheiden, sprach er von einem "großen Einschnitt".
Und auch dieser Hinweis war Schneider wichtig: "Sollten wir aneinander schuldig geworden sein, können wir Gott deswegen um Vergebung bitten. So kann der Abschied und der Neuanfang gelingen."
Statt einer Predigt hatte Schneider die zu Verabschiedenden um ein persönliches Glaubenszeugnis gebeten. So hörten die Anwesenden die zum Teil sehr persönlichen Beweggründe, die die Geehrten zu ihrer Glaubensentscheidung bewogen hatten. Unter den vielen Gottesdienstbesuchern konnte Dr. Schneider auch zahlreiche Abordnungen der Vereine, Gruppen und Gremien begrüßen. Auch Mitglieder der kirchlichen Jugendverbände waren in großer Zahl erschienen. Das Ensemble des Postmünsterer Kirchenchores (Leitung Irmgard Wagner) und Organist Dr. Karl-Bernhard Silber sorgten für einen angemessenen musikalischen Rahmen des festlichen Gottesdienstes.
Zum Schluss richtete Schneider neben Präsenten ein großes Vergelt’s Gott an die drei Geehrten und bedauerte, dass es wegen der Coronasituation keinen Stehempfang für persönliche Verabschiedungen geben konnte.
