Die Hiobsbotschaften aus dem Landkreis Rottal-Inn reißen nicht ab: Dem Landratsamt sind erneut vier Todesfälle in Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.
Ein 57-Jähriger sowie drei Frauen im Alter von 86, 87 und 90 Jahren sind an oder mit Corona gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 240. Auch die Inzidenz ist wieder gestiegen und wird vom Robert Koch-Institut mit 1306,2 angegeben. So wurden dem Gesundheitsamt für Mittwoch 363 neue Corona-Fälle gemeldet.
In den Rottal-Inn Kliniken müssen momentan 58 Covid-19-Patienten medizinisch versorgt werden, zehn von ihnen liegen auf der Intensivstation. Aktuell zählt der Landkreis 3078 Infizierte. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich 14.598 Landkreisbürger mit dem Virus angesteckt.
3G am Landratsamt
Außerdem teilt das Landratsamt mit, dass sich die Zugangsregelungen für den Publikumsverkehr im Landratsamt verschärfen. So ist ab kommenden Montag ein Zutritt zum Landratsamt nur noch mit 3G-Nachweis (geimpft, genesen oder Vorliegen eines negativen Schnelltests) möglich. Die entsprechenden Nachweise werden gemeinsam mit einem gültigen Ausweisdokument am Eingang kontrolliert, heißt es.
Akzeptiert werden die Testergebnisse einer offiziellen Teststation, einer Apotheke oder eines Arztes. Schnelltests sind maximal 24 Stunden, PCR-Tests 48 Stunden gültig. Ein Selbsttest vor Ort ist laut Landratsamt nicht möglich. Schüler gelten mit Blick auf die regelmäßigen Tests in der Schule als getestet. Hier ist lediglich ein Schülerausweis vorzulegen. Die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske bleibt bestehen. Die Regelung ist zunächst befristet bis zum Jahresende. Je nach pandemischer Lage kann die Maßnahme unmittelbar aufgehoben oder verlängert werden.
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