Pfarrkirchen
BRK-Bereitschaft bestätigt Spitze

28.12.2020 | Stand 19.09.2023, 21:32 Uhr

Nach der "Urnenwahl" bei der BRK-Bereitschaft: Bereitschaftsleiter Max Borchert (Mitte) mit (von links) Eva-Maria Arbinger und Thomas Brandmeier, Robert Leupold und Julia Albrecht vom Wahlausschuss. −Foto: Kolb

Bei den Neuwahlen unter den gebotenen Corona-Schutzmaßnahmen haben die Mitglieder der örtlichen BRK Bereitschaftsleiter Max Borchert und dessen Stellvertreter Sebastian Herrforth im Amt bestätigt.

Der Wahlvorgang erfolgte durch Abstimmung in Abständen an der Wahlurne. Bestimmte Regularien sind vorab in virtueller Form erledigt worden. Am Wahltag hatten die Mitglieder von 16.30 bis 20.30 Uhr Zeit, ihre Stimme in der BRK-Kreisgeschäftsstelle in Pfarrkirchen abzugeben. Julia Albrecht und Robert Leupold beaufsichtigten als Mitglieder des Wahlausschusses den Ablauf. Nach Auszählung der Stimmen und Überprüfung durch die weiteren Mitglieder des Wahlausschusses, Eva-Maria Arbinger und Thomas Brandmeier, stand das Ergebnis fest: Max Borchert, seit 2016 als Bereitschaftsleiter tätig, wurde für die nächste Wahlperiode von vier Jahren einstimmig in seinem Amt bestätigt. Sebastian Herrforth bleibt Vize. Zum Leitungsgremium gehören weiter die Bereitschaftsärzte Dr. Harald Poschenrieder und Dr. Simon Riedl sowie Eva-Maria Arbinger, Jonas Marchner und Thomas Brandmeier. Neu im Team ist Robert Leupold. Er leitet die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst.

In seinem Bericht fasste der Bereitschaftsleiter das zurückliegende Jahr zusammen. Wie alle Vereine und Organisationen sei die BRK-Bereitschaft bedingt durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 vor neuen und ungewohnten Herausforderungen gestanden. Nach Ausbruch der Pandemie Anfang März habe der Übungsdienst und natürlich auch das Vereinsleben nicht in gewohnter Manier fortgesetzt werden können. Höchste Priorität hatte die Aufrechterhaltung der Einsatzdienste – nicht notwendige Veranstaltungen mit Präsenz der Mitglieder mussten das restliche Jahr ausfallen. Zudem habe die Bereitschaft erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, so Borchert.

Mit dem Wegfall sämtlicher Veranstaltungen mit Publikum seien der Organisation nämlich viele Einsatzdienste entfallen, aus diesen Einnahmen werde die Ausrüstung der Einheit finanziert. Übungsdienste und Besprechungen wurden zur Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der Bereitschaft alternativ über digitale Videokonferenzen abgehalten. Trotz der für alle Aktiven herausfordernden Situation sei jedoch auf die ehrenamtlichen Mitglieder Bereitschaft stets Verlass: Ob in der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (40 Alarmeinsätze) oder in den Schnelleinsatzgruppen des Katastrophenschutzes (SEG Behandlung & SEG Betreuung), ob ehrenamtlich im Rettungsdienst oder bei der Amtshilfe zum anfänglichen Betrieb der Covid19-Teststation "Raststätte Donautal" an der A3 während der Sommerferien: "Überall sind die Einsatzkräfte der Bereitschaft Pfarrkirchen stets zur Stelle gewesen, wenn sie gebraucht wurden." Dafür dankte Borchert allen Ehrenamtlichen.

− lb