Nachdem sich seit 7. April nun auch die Hausärzte im Landkreis an der Impfkampagne beteiligen können, steigt die Zahl der Geimpften in Rottal-Inn weiter an.
Zwar bedeutet dies einen enormen Mehraufwand für die Mediziner, es diene jedoch "einem höheren Ziel", sagt der Pfarrkirchner Hausarzt Dr. Harald Poschenrieder.Dass das Angebot, sich beim Hausarzt Impfen zu lassen, gut angenommen wird, wäre untertrieben. "Wir haben auf zwei Wochen verteilt weit über 300 Anmeldungen erhalten", so Poschenrieder. Dementsprechend hoch sei auch der Stresslevel in der Praxis. "Anrufer mit anderen Anliegen kommen schon fast nicht mehr durch, weil sich alles nur noch um das Impfen dreht."
Dabei hängt die Zahl der Impfungen, die Poschenrieder durchführen kann, natürlich von der Anzahl der Dosen ab, die er erhält. Weiterhin muss also relativ kurzfristig geplant werden. Jede Hausarztpraxis könnte wöchentlich bis zu 48 Dosen, aus der jeweils sechs Impfspritzen aufgezogen werden können, bestellen. Wie viele tatsächlich geliefert werden, sehen sie jedoch erst, wenn der Impfstoff angekommen ist.