Im Juli und dann Anfang August berichtete die Heimatzeitung über die Probleme in der Stadtgarage durch eindringendes Oberflächenwasser, das nach stärkeren Regenfällen vor allem im westlichen Teil einen im wahrsten Sinne des Wortes Ententeich erzeugte. Zumindest dieses Problem habe man jetzt vorübergehend gelöst, teilte Bürgermeister Martin Biber im Bauausschuss mit.
"Bei nochmaliger Nachschau stellte sich heraus, dass es dort schon zwei Pumpen gibt, die aber seit Jahren – warum auch immer – abgestellt waren, was niemand bemerkte", berichtete Biber. Die Pumpen, die wohl schon seit dem Bau der Tiefgarage eingebaut waren, wurden wieder instand gesetzt und seien nun im Einsatz. "Seitdem ist es in der Stadtgarage trocken", freut sich der Bürgermeister. Allerdings schaffe man für die bereits in die Jahre gekommenen Pumpen zwei neue Geräte an.
Auch wenn das Wasserproblem vorerst beseitigt wurde, mache man sich seitens der Verantwortlichen in der Stadt nach wie vor Sorgen um den allgemeinen Zustand der Stadtgarage. Stadtrat Dr. Andreas Stegbauer (UWG) hatte in der Bauausschuss-Sitzung Ende Juli den Zustand der Stadtgarage als "desolat" bezeichnet. Hier seien entsprechende Maßnahmen "höchste Eisenbahn" gab Stadtbaumeister Markus Eder ihm recht. Bürgermeister Martin Biber unkte damals: "Da kommt etwas Böses auf uns zu." Klarheit soll ein Gutachten bringen, das bereits in Auftrag gegeben ist.