Eggenfelden
Vereinsstammtisch ist wieder zum Leben erweckt

Volles Haus bei erster Zusammenkunft – Bürgermeister dankt Vereinen

07.04.2022 | Stand 25.10.2023, 11:57 Uhr

Über großen Andrang beim Vereinsstammtisch freute sich Bürgermeister Martin Biber. −Fotos: Kessler

Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Stadt Eggenfelden ihren Vereinsstammtisch wieder in "Präsenz" durchgeführt. Die Resonanz auf die Veranstaltung war gigantisch – knapp 30 Vereinsvertreter waren gekommen.

Damit war die Veranstaltung, wie Bürgermeister Martin Biber in seiner Begrüßung feststellte, "der am besten besuchte Vereinsstammtisch, seit ich mich erinnern kann", und das sei immerhin eine Zeitspanne von acht Jahren, seit Biber im Stadtrat ist.

Biber nutzte die Gelegenheit, den Vereinen ein großes Dankeschön auszusprechen für ihre Arbeit, insbesondere in den vergangenen zwei Pandemie-Jahren. "Ich bin extrem dankbar dafür, dass die Vereine nie aufgegeben haben. Jeder einzelne hat versucht, Kontakt mit seinen Mitgliedern zu halten." Dabei habe Corona den Vereinen stark zugesetzt, die Verantwortlichen an die Grenze der persönlichen Belastungsfähigkeit geführt – und teilweise darüber hinaus. "Das, was ihr macht, hat unendlich großen Wert für diese Kommune", stellte der Bürgermeister fest. Vereine seien ein Leuchtturm bürgerschaftlichen Engagements, und wenn es darauf ankommt, dann könne man sich auf die Vereine verlassen.

Zwei Vorträge standen im Rahmen des Vereinsstammtisches auf dem Programm. So präsentierte zum einen Anita Stadler von der Hans-Lindner-Stiftung das Infoportal "Dahoam in Niederbayern", zum anderen stellte Geschäftsführer Johannes Kreck den Kreisjugendring vor. "Dahoam in Niederbayern" sei ein Portal, so Stadler, das Vereinen eine Plattform biete, und das gratis sei. Per App oder im Internet unter www.dahoam-in-niederbayern.de könne man das Infoportal nutzen. Übrigens, wie Bürgermeister Martin Biber ergänzte, in Abstimmung mit der Kommune, das Portal solle den Veranstaltungskalender auf der Homepage der Stadt ablösen.

Den Kreisjugendring stellte dann Geschäftsführer Johannes Kreck vor. Der KJR verstehe sich als Arbeitsgemeinschaft der Jugendorganisationen mit dem Ziel, sich durch Jugendarbeit und Jugendpolitik für die Belange junger Menschen einzusetzen – und dazu gehören auch die Vereine mit ihrer Jugendarbeit.

Ein positives Fazit zum ersten "richtigen" Vereinsstammtisch seit über zwei Jahren zog am Ende Vereinsreferentin Karin Forstner. "Die Resonanz war wirklich wahnsinnig gut. Es hat mich sehr gefreut, dass so viele Vereine da waren, vom Schachclub bis zum Gartenbauverein", so Forstner. Ihr Wunsch ist es, dass sich die Vereine untereinander noch besser vernetzen, dass man Synergieeffekte nutzt: "Nicht jeder Verein braucht beispielsweise einen eigenen Beamer, da könnte man sicherlich Equipment untereinander besser nutzen", sagt sie.