Die Aufgaben und die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Eggenfelden durfte eine internationale Schulklasse der staatlichen Berufsschule Pfarrkirchen zum zweiten Mal unter der Leitung von Hülya Adigüzel und Hannelore Grimbs kennenlernen. FFW-Vorstand Michael Wimmer begrüßte die Schulklasse und führte diese in den Lehrsaal. Dort berichtete er über die Struktur und Aufgaben einer freiwilligen Feuerwehr. Den Schülern wurde viel vermittelt: vom richtigen Verhalten im Falle eines Brandes oder Unfalls bis zur Personenrettung aus Höhen und Tiefen.
Den Schülern war nicht bekannt, dass diese Arbeit von ehrenamtlich tätigen Menschen freiwillig und unentgeltlich geleistet wird, die ihre Freizeit zu jeder Tages- und Nachtzeit dafür opfern, um in Not geratenen Menschen oder Tieren schnellstmöglich zu helfen.
Es war natürlich noch Zeit für die Fragen der Schüler und Lehrer. Beantwortet wurden Fragen wie zum Beispiel: Wie viele Einsätze hat die Feuerwehr im Jahr? Wer ist der Chef, wenn mehrere verschiedene Feuerwehren zu einem Einsatz fahren? Wie lange dauert es, bis die Feuerwehr da ist?
Nachdem alle Fragen abgearbeitet wurden, ging es in die Fahrzeughalle mit den vielen Feuerwehrautos. Dort wurden die persönliche Schutzausrüstung eines jeden Feuerwehrmannes und jeder Feuerwehrfrau sowie die unterschiedlichsten Feuerwehrfahrzeuge besichtigt. Die vielen Fahrzeuge erregten besondere Aufmerksamkeit bei den Schülern und Lehrern, deshalb wurden diese ausführlich unter die Lupe genommen, angefangen bei der hydraulischen Rettungsschere und dem Rettungsspreizer, die bei schweren Verkehrsunfällen benötigt werden, über diverse technische Geräte und Rettungsgeräte bis hin zu den Schläuchen, Überdruckventilatoren, Stromerzeugern und Atemschutzgeräten.
Die anschließende Besichtigung der Mannschaftskabinen und Führerhäuschen der Fahrzeuge war ein weiterer Höhepunkt. Als kleines Dankeschön bekam Vorstand Michael Wimmer, unterstützt von den Kollegen Peter Bauer, Fabian Müller und Ehrenkommandant Otto Ettinger, orientalische Süßigkeiten überreicht. Die Schüler trugen sich noch ins Gästebuch der Feuerwehr mit einem "Danke" in ihrer Landessprache ein.
− red
