Acht Konzerte gleichzeitig in acht sakralen Räumen in der Stadt: Es war ein neues Veranstaltungsformat, das im vergangenen Herbst erfolgreich Premiere gefeiert hat. Von Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. Oktober, gibt es heuer eine Neuauflage des "Wandelkonzerts". Das Grundkonzept bleibt dabei zwar das gleiche, berichtet Organisator Florian Jochum. Einige kleinere Änderungen im Vergleich zum Vorjahr gibt es aber dann doch.
Er habe viele positive Rückmeldungen nach der Premiere erhalten, berichtet Florian Jochum. Deshalb, und weil es auch diesmal wieder eine stattliche finanzielle Förderung durch das Bundesprogramm "Kirchturmdenken" gibt, habe er sich zu einer Fortsetzung entschlossen. Im Gegensatz zum Vorjahr erstreckt sich die Konzertserie nicht mehr über zwei, sondern nur noch über ein Wochenende, dafür wird an vier Abenden in Folge, von Donnerstag bis Sonntag, gesungen und gespielt. Zudem wird die Pause zwischen den einzelnen Konzerten, die jeweils eine Viertelstunde dauern, auf 15 Minuten halbiert. "Wir erhöhen die Schlagzahl", schmunzelt er. Jedes Konzert ist sechsmal je Abend zu hören – insgesamt gibt es also 192 einzelne Aufführungen. Für die Auftrittsorte gibt es wieder ein eigenes Beleuchtungskonzept.
Auch ein Teil der Künstler ist neu, unter anderem tritt die aus dem Inntal stammende Künstlerin Alexandra Cumfe in der evangelischen Kirche auf. Mit ihrem Projekt "HerTree" sorgt sie nur mit Klängen des Waldes für Aufsehen in der Musikwelt. In diesem Jahr gibt es neben Tagestickets für zehn Euro auch ein "Alle-Tage-Ticket" für 20 Euro, das an allen vier Tagen gilt. Karten gibt es online unter www.lichtkonzert.de oder im Wäsche- und Miederhaus Göldner am Fischbrunnenplatz.
− seb
DAS PROGRAMM
Pfarrkirche: Hauschor des Theaters an der Rott unter der Leitung von Christian Schmidbauer – Auszug aus dem kirchlichen Chorkonzert, das im November aufgeführt wird;
Friedhofskirche: Maria Dorner-Hofmann – Konzertblockflöten, Live-Elektronik;
Evangelische Kirche: HerTree – Wood meets Voice;
Klosterkeller: Valeriy Viter – ukrainischer Sänger;
Klosterkirche: Barockensemble unter der Leitung von Johannes Buxbaum;
St. Anna-Kapelle: Kolpingtheater – eine kunstgeschichtliche Reise durch Eggenfeldens Kirchen;
Spitalkirche: Die Gruber-Dirndl – bayerische und skandinavische Volksmusik;
St. Sebastian in Gern: Johannes Häglsperger und Philipp Jochum – romantische Klaviermusik.
