Weiter gedulden müssen sich all diejenigen, die auf eine baldige Eröffnung der neuen Kinderkrippe in Falkenberg gehofft hatten. Wie Bürgermeisterin Anna Nagl in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates informierte, kam es aus verschiedensten Gründen zu Verzögerungen, welche die geplante Eröffnung Anfang Januar unmöglich machen. "Lieferverzögerungen aufgrund Corona sowie der Einbau der erst vor wenigen Monaten genehmigten Lüftungsanlage haben den Zeitplan durcheinandergeworfen", so Nagl.
Ebenfalls auf der Agenda hatte der Gemeinderat die seit längerer Zeit geplante Neukalkulation der Kanal-Gebührensätze sowie Kanal-Herstellungsbeiträge, welche seit dem Jahr 2005 unverändert sind. "Es ist absehbar, dass diese Gebühren angehoben werden müssen, um der Kostenentwicklung der letzten Jahrzehnte Rechnung zu tragen", so das Argument der Bürgermeisterin. Sie verwies darauf, dass die Kommunen verpflichtet sind, hier kostendeckend zu arbeiten.
Keine Änderung gab es bei den Grund- und Gewerbesteuer-Hebesätzen für das Jahr 2022. "Die Sätze liegen in etwa im Schnitt der anderen Landkreisgemeinden", informierte Anna Nagl und schlug daher vor, die Hebesätze auf dem aktuellen Niveau zu belassen. Diese sind für die Grundsteuer A 360 v. H., die Grundsteuer B 330 v. H. sowie für die Gewerbesteuer 350 v. H..