Eggenfelden
"I gfrei mi narrisch": Martin Biber tritt Amt an

Neuer Bürgermeister ab 1. Mai offiziell im Dienst

30.04.2020 | Stand 21.09.2023, 21:59 Uhr

Kraft tanken für die neue Aufgabe: Mit einem morgendlichen Kaffee auf der heimischen Terrasse starten Martin Biber und seine Frau Susanne gern in den Tag. Fehlen darf dabei natürlich auch Jack-Russel-Dame Lina (13) nicht. −Foto: Fleischmann

Gut einen Monat ist sein Triumph bei der Stichwahl her. Am Freitag, 1. Mai, beginnt nun offiziell Martin Bibers Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Eggenfelden. Der erste "echte" Arbeitstag wird angesichts des Feiertags und des vor der Tür stehenden Wochenendes freilich erst der Montag sein. Der Vorfreude tut das freilich keinen Abbruch. Zwar habe er Respekt vor der Aufgabe, sagt Martin Biber, aber: "I gfrei mi narrisch."

Zwei Wochen hatte der 41-Jährige zuletzt Zeit, sich intensiv auf die neue Aufgage vorzubereiten – und die Ereignisse rund um die Wahl zu verdauen. Bis zur Verkündung der Ergebnisse der Stichwahl sei er sich dabei alles andere als sicher gewesen. "Eine gmahde Wiesn war’s für mich nicht", erklärt er – trotz des nicht unerheblichen Vorsprungs auf Amtsinhaber Wolfgang Grubwinkler im ersten Wahlgang. Als dann am 29. März das endgültige Ergebnis festgestanden sei, habe er sich "wahnsinnig gefreut".

Inhaltlich hat Biber bereits die ersten Planungen aufgenommen, etwa hinsichtlich der Bürgersprechstunde, die er einführen möchte. Wenngleich auch in den Sternen steht, wann angesichts der Ausgangsbeschränkungen damit begonnen werden kann. Erstes großes Thema, dem er sich dann ab Montag widmen möchte, werden die städtischen Finanzen sein. "Das wird spannend", sagt er mit einem leichten Stirnrunzeln. Denn wie sich der Corona-Lockdown auf den städtischen Haushalt auswirkt, sei noch nicht abzusehen.

Mehr dazu lesen Sie am Freitag, 1. Mai, im Rottaler Anzeiger