Eggenfelden
Den Bürgermeister über die Lage bei der vhs informiert

Geschäftsführer Dr. Stefan Jungbauer berichtet über Auswirkungen der Corona-Pandemie

19.06.2020 | Stand 19.09.2023, 21:34 Uhr

hoffen auf eine Normalisierung der Situation zum Herbst-/Wintersemester: Eggenfeldens Bürgermeister Martin Biber (links) und vhs-Geschäftsführer Dr. Stefan Jungbauer. −Foto: red

Über die Situation der Volkshochschule Rottal-Inn West vor, während und nach der Corona-Pandemie hat vhs-Geschäftsführer Dr. Stefan Jungbauer im Rahmen eines Treffens den Eggenfeldener Bürgermeister Martin Biber informiert. Stefan Jungbauer machte laut Mitteilung der vhs zu Beginn des Gesprächs deutlich, dass die Volkshochschulen in Bayern als Säule der kommunalen Erwachsenenbildung einen wichtigen Teil der regionalen Bildungslandschaft darstellen: "Die Volkshochschulen sind in der Bayerischen Verfassung durch Artikel 83 und 139 klar benannt und ermöglichen somit den örtlichen Kommunen ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden."

Bürgermeister Martin Biber betonte demnach, dass die regionale Verankerung der Volkshochschule wichtig sei und das umfangreiche vhs-Kursangebot in den unterschiedlichen Programmbereichen den Stellenwert der Erwachsenenbildung hervorhebe.

Vhs-Geschäftsführer Stefan Jungbauer erklärte, dass die Einstellung des Kursbetriebs aufgrund behördlicher Anweisungen im Zuge der Corona-Pandemie für die Institution "Volkshochschule" starke Auswirkungen hatte, da laufende Kurse abgebrochen und geplante Veranstaltungen abgesagt werden mussten: "Die Wiederaufnahme des Kursbetriebs ist aufgrund der aktuell gültigen Hygenie- und Schutzvorschriften vielfach leider nicht möglich oder macht in der derzeitigen Lage kaum Sinn."

Der geplante Rettungsschirm der Bayerischen Staatsregierung für die Träger der Erwachsenenbildung umfasst insgesamt 30 Millionen Euro und soll einerseits das Überleben der Institution Volkshochschule in ganz Bayern ermöglichen und andererseits auch die Honorarausfälle der freiberuflichen Dozenten ausgleichen.

Zum Abschluss des Gesprächs zeigte sich Bürgermeister Martin Biber vorsichtig optimistisch: "Ich hoffe, dass der Kursbetrieb im kommenden Herbst-/Wintersemester stufenweise wieder normaler möglich sein wird und die Teilnehmer der Volkshochschule treu bleiben."

− red