Die Gemeindebevölkerung sensibilisieren will Hebertsfeldens Bürgermeisterin Karin Kienböck-Stöger mit den vier neu angebrachten Defibrillatoren. "Wenn, dann für jeden Ortsteil", war für die Rathauschefin klar, nachdem der Gemeinderat deren Anschaffung beschlossen hatte.
Am Sportplatz an der Südseite der Mehrzweckhalle hängt einer der vier lebensrettenden Defibrillatoren. "Dort war vorher bereits einer im Lagerraum", informiert Geschäftsleiter Alexander Zitzlsberger. Doch der war schon älter und wurde nun durch den neuen ersetzt, der jetzt draußen an der Halle hängt und somit für alle jederzeit zugänglich ist.
Man muss lediglich den schwarzen Deckel entfernen, der nötig ist, weil der Defibrillator im Winter geheizt werden muss. Sobald der Deckel geöffnet ist, erklärt der Defibrillator dem Nutzer Schritt für Schritt, was zu tun ist. "Wie das GPS im Auto", erklärt Kienböck-Stöger. "Eigentlich selbsterklärend", ergänzt Zitzlsberger.
Die drei anderen neuen Defibrillatoren wurden in den restlichen Ortsteilen aufgehängt: am Dorfplatz Niedernkirchen beim ehemaligen Kirchenwirt, im Vorraum der VR-Bank und am Kindergarten in Linden. Letzte Woche gab es bereits eine Online-Einweisung, bei der potenzielle Nutzer den Umgang mit den Geräten gelernt haben.
Die Anschaffungskosten pro Gerät liegen bei zirka 2000 Euro, wie Zitzlsberger erläutert.
− kl
