Der Schneefall der vergangenen Tage hat offensichtlich manchen Autofahrer überrascht. "Nicht angepasstes Fahrverhalten auf schneebedeckter Fahrbahn", wie die Polizei Zwiesel es beschreibt, war der Grund für mehrere Verkehrsunfälle am Dienstagmorgen.
Gegen 6.20 Uhr stießen zwei Autos auf der Staatsstraße 2132 zwischen Frauenau und der Landkreisgrenze bei Flanitzhütte zusammen. Laut Polizei war eine 51-jährige Frau mit ihrem Škoda in Anbetracht der Straßenverhältnisse zu schnell unterwegs gewesen und nach links in den Gegenverkehr gerutscht. Ihr Wagen prallte gegen einen entgegenkommenden VW, gesteuert von einem 61-jährigen Mann. Die Beteiligten blieben unverletzt, der Sachschaden wird auf etwa 6000 Euro geschätzt.
Gegen 7 Uhr kam eine 21-jährige Frau im Bereich Dampfsäge mit ihrem Pkw alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab und rammte die Leitplanke. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Die junge Frau blieb unversehrt.
Wenig später geriet ein 50-Jähriger mit seinem Ford auf der B 11 zwischen der Abzweigung Zwieslerwaldhaus und Regenhütte ins Schleudern und schlitterte in den Straßengraben. Der Mann kam mit dem Schrecken davon, zur Bergung des Fahrzeugs musste ein Abschleppdienst verständigt werden.
Auf der Staatsstraße zwischen Regenhütte und Großem Arbersee krachte es gegen 9.15 Uhr. In einer Kurve war eine 47-jährige Frau mit ihrem Škoda ins Schlingern geraten und mit einem entgegenkommenden Opel zusammengestoßen, an dessen Steuer eine 73-jährige Frau saß. Diese wurde bei der Kollision leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe von insgesamt rund 10000 Euro.
− bbz
