Zwiesel
Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die Arberlandklinik

Armbänder-Aktion brachte 1500 Euro ein

09.12.2020 | Stand 09.12.2020, 10:57 Uhr

Sabrina Heigl überreichte einen Scheck über 1500 Euro an Hans Richter vom Förderverein der Arberlandklinik Zwiesel. −F.: Förderverein

Die beiden Schwestern Sabrina und Melanie Heigl wollten in Corona-Zeiten etwas für den Zusammenhalt in der Region tun – einfach ein Zeichen setzen für Solidarität und Anerkennung. Die Idee: Ein Freundschaftsarmband mit der Aufschrift "mia hoit ma zamm".

Die jungen Frauen haben die Armbänder an Freunde, Kollegen und über Facebook verkauft, auch in Geschäften in Zwiesel, Regen und Rinchnach waren die Freundschaftsbänder erhältlich. Die Nachfrage war überwältigend. Nach Abzug aller Kosten sind 1500 Euro in die Kasse geflossen.
Der Reinerlös sollte für einen sozialen Zweck gespendet werden. Da die Frauen beide im Gesundheitsbereich arbeiten, lag der Gedanke nahe, die Summe auch dahin zu spenden. So kann sich nun Hans Richter vom Förderverein der Arberlandklink Zwiesel über den Geldsegen freuen. Hans Richter danke den Heigl-Schwestern und versicherte, dass Geld werde zu 100 Prozent den Patienten zu Gute kommen.

Der Förderverein hat in den letzten Jahren rund 60 000 Euro in die Anschaffung von medizinischem Bedarf investiert. Der Verein finanziert sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge, daher ist das Geld gut angelegt. Für 2021 gibt es Planungen für die Umgestaltung des Sternenkindergrabes und auch der Patientengarten soll auf Vordermann gebracht werden. "Daher können wir das vorgezogene Weihnachtsgeschenk gut gebrauchen", so Hans Richter.

− bbz