Zwiesel/Deggendorf
"Todesengel" muss in die geschlossene Psychiatrie

09.06.2020 | Stand 09.06.2020, 16:58 Uhr

Die laut Gutachterin und stellvertretender Chef-Forensikerin Dr. Mirela Pascu an paranoider Schizophrenie nebst Drogensucht leidende junge Zwieslerin, die im November vergangenen Jahres in religiösem Wahn ihren Freund und Lebensgefährten mit einem großen, scharfen Küchenmesser attackiert hatte, weil sie in ihm den Teufel erkannt haben wollte, muss in die geschlossene Psychiatrie.

Diese Anordnung traf am Dienstagmittag das Landgericht Deggendorf unter dem Vorsitz von Richter Dr. Georg Meiski. Eine Strafe scheide mangels Schuldunfähigkeit aus, weil die 32-jährige, gelernte Kinderpflegerin und CNC-Fräserin aufgrund ihrer Erkrankung das Unrecht ihrer Tat nicht einsehen und auch nicht entsprechend handeln konnte.

− rüs

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