Für die Tennisspieler im Zwieseler Winkel gibt es eine gute Nachricht. Der Lockdown bezieht sich nicht auf Tennishallen. Der Zwieseler Tennishallen-Betreiber Willi Huber freut sich, dass Tennis als Individualsport anerkannt worden ist.
Die Ausübung von Individualsport ist allein, zu zweit oder mit Angehörigen aus dem eigenen Hausstand erlaubt. Da jedoch Kontaktbeschränkungen gelten und Veranstaltungen aller Art nicht erlaubt sind, muss natürlich auch der Tennissport Abstriche hinnehmen. Es darf nur unter Beachtung eines strengen Hygienekonzepts Tennis gespielt werden. Wie der Bayerische Tennisverband mitteilt, darf zu zweit oder mit Personen aus einem Hausstand auf einem Tennisplatz gespielt werden. Ein Doppelspiel ist nur möglich, wenn alle vier Spieler aus einem einzigen Hausstand kommen. Einzeltraining (ein Trainer und ein Schüler) ist ebenfalls erlaubt, Gruppentraining dagegen nicht, der Tennisplatz darf auch nicht in mehrere Zonen wie zum Beispiel beim Kleinfeldtraining aufgeteilt werden, um dort gleichzeitig mehrere Kinder zu trainieren. Unter Beachtung der bestehenden Hygieneschutz-Vorschriften dürfen auch Umkleiden, Duschen und Toiletten genutzt werden.
"Ich bin wirklich sehr dankbar für diese Lösung", sagt Willi Huber. Wenigstens ein Teil der Sportler könne so seinem Hobby nachgehen. Auf die gewohnte Einkehr nach dem Matsch müssen die Spieler allerdings verzichten. Das Tennisstüberl, das für viele auch Vereinslokal ist, muss geschlossen bleiben. "Gerne nehmen sich die Sportler aber Essen für zu Hause mit", freut sich Huber.
Die Tennishalle wird gut gebucht. Auch Reini und Christoph Kagerbauer vom TC Langdorf sind froh, dass sie ihrem Sport nachgehen und sich fit halten können. Sie kommen regelmäßig nach Zwiesel in die Tennishalle. "Hoffentlich werden die Beschränkungen ab Dezember wieder gelockert, dann könnten wir mit dem Vereinstraining beginnen. Wir sind bereit dazu", sagt Reini Kagerbauer, sportlicher Leiter und Trainer beim TC Langdorf.
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