Zwiesel
"Glasfachschule liegt uns am Herzen"

Elisabeth Pfeffer und Jens Schlüter im Gespräch mit der Schulleitung

28.04.2021 | Stand 21.09.2023, 3:55 Uhr

Stadt und Glasfachschule wollen auch in Zukunft eng zusammenarbeiten. Das haben Schulleiter Gunther Fruth, 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer, stellvertretende Schulleiterin Iris Haschek und 3. Bürgermeister Jens Schlüter (v.l.) vereinbart. −Foto: GFS

2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer (CSU) und 3. Bürgermeister Jens Schlüter (Grüne), die derzeit die Amtsgeschäfte im Rathaus führen, haben die Glasfachschule besucht und sich mit der Schulleitung zu aktuellen Themen ausgetauscht.

"Wir wollen mit unserem Besuch zeigen, dass uns das schulische Bildungsangebot unserer Stadt – und dabei ganz besonders die Glasfachschule als ein deutschlandweites Aushängeschild in Sachen Glasausbildung – sehr am Herzen liegt", merkte Elisabeth Pfeffer zu Beginn des Treffens an. Gunther Fruth und Iris Haschek von der Schulleitung freuten sich über das Interesse seitens der obersten Stadtvertreter, da ihnen die dauerhafte und gute Kooperation zwischen Stadt und Glasfachschule, wie schon in vorangegangen Zeiten praktiziert, ein sehr wichtiges Anliegen ist.

Als Beispiel für die gute Zusammenarbeit wurde an den "Zwieseler Krippenweg" im vergangenen Winter erinnert, der in den nicht gerade einfachen Zeiten der Pandemie besondere Aufmerksamkeit erfuhr. Zusammen mit dem städtischen Kulturmanager Sebastian Lesňák habe man auch vor Coronazeiten schon einige Pläne für gemeinsame Projekte geschmiedet, die bei dem Gespräch jetzt im Detail vertieft wurden. "Wir sind uns hier absolut einig, dass bei realistischen Umsetzungschancen unter Corona-Gesichtspunkten diese und weitere Projekte mit all unseren Möglichkeiten unterstützt und angepackt werden", so Jens Schlüter.

Ein besonderes Anliegen war Gunther Fruth und Iris Haschek auch, ihre Sicht auf die Diskussionen um die Zukunft des Waldmuseums darzustellen. "Wie die Glasfachschule ist auch das Waldmuseum ein unverzichtbarer Kulturträger für die Stadt Zwiesel. Wenn ich als Stadtbürger nicht mehr weiß, wo meine kulturellen Wurzeln sind, wird es schwierig, diese Stadt in eine von Kultur getragene Zukunft zu führen", sagte Gunther Fruth, und Iris Haschek ergänzte: "Wenn es gewünscht ist, wollen wir das Museum jederzeit kooperativ unterstützen".

Abschließend wartete auf die Gäste noch eine Überraschung: Zum diesjährigen Jubiläum "600 Jahre Glas im Zwieseler Winkel" wird die Glasfachschule der Stadt und ihren Bürgern ein Geschenk "überreichen", dessen Inhalt im Sommer vorgestellt werden soll. Ziel für Fruth und Haschek ist es dabei, durch die gedankliche Beschäftigung mit diesem Geschenk positive Impulse für die Glasstadt sowie für Land, Leute und die Medien hier im Zwieseler Winkel anzuregen.

− bbz