Zwiesel
Ehrenabend beim "Zwieseler Fink"

Hermann Wellisch übergibt Moderation an Andreas Schmid

02.11.2022 | Stand 02.11.2022, 10:29 Uhr

Die "Woideck-Musi" – Finkenpreisträger 2019 – sind beim Ehrenabend im Kulturzentrum-Waldmuseum mit dabei. −Foto: Stadt Zwiesel

Auch in diesem Jahr wird der "Zwieseler Fink" nicht in gewohnter Form stattfinden. Da während der Pandemie lange keine Proben für die Musikgruppen möglich waren, hat man sich entschieden, den Volksmusik-Wanderpreis erst wieder 2023 zu verliehen.

Freunde der echten Volksmusik kommen am Wochenende trotzdem auf ihre Kosten. Der Arbeitskreis "Zwieseler Fink" lädt am Samstag zu einem Ehrenabend ins Kulturzentrum-Waldmuseum ein. Dabei wird der langjährige Finkensprecher Hermann Wellisch die Moderation in jüngere Hände übergeben. Sein Nachfolger ist der Zwieseler Musiker Andreas Schmid.

Für seinen Abschied hat sich Wellisch namhafte Wegbegleiter eingeladen. Mit dabei sind die Äff-tam-tam Musikanten, die Woidariensänger Lindberg, die Wanderpreisträger Geschwister Artner & Duo Stoiber, Andal & Steff, die Jugendfinkenpreisträger Familienmusik Weiderer und natürlich die aktuellen Preisträger, die Woideck Musi und das Harfenduo Weinfurtner-Probst.

Bei der letzten Austragung des "Zwieseler Finken" im Jahr 2019 wurde der Blechmusi des Pluskurses Volksmusik am Gymnasium Zwiesel ein Sonderpreis zugesprochen. Coronabedingt konnte noch keine Preisübergabe erfolgen. Im Rahmen des Ehrenabends wird man dies nachholen. Die Festveranstaltung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag wird es auch wieder den traditionellen Finken-Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus geben. Stadtpfarrer Carl-Christian Snethlage wird den 10 Uhr-Gottesdienst zelebrieren. Für den gesanglichen und musikalischen Part sorgen die Woidariensänger Lindberg, die Familienmusik Weiderer, das Harfenduo Weinfurtner-Probst und Andreas Schmid. Zum Abschluss des Wochenendes geht es noch ins Pfeffer-Bräustüberl zum zwanglosen Frühschoppen.

Der Arbeitskreis "Zwieseler Fink" hofft, dass die Veranstaltungen auf großes Interesse stoßen. Auch wenn man sich in diesem Jahr – schweren Herzens – noch gegen eine Finkenverleihung entschieden hat, ist man guter Dinge, dass im nächsten Jahr wieder eine alt bewährtes Finkenwochenende samt Preisverleihung und ohne Einschränkungen organisiert werden kann.

− ar