Manchmal ist sie nur der Anlass für einen kurzen Ratsch, ein anderes Mal der Auftakt für ein ausgedehntes Gespräch. In seiner Serie bittet der Bayerwald-Bote zu einer Tasse Kaffee. Unser Gesprächspartner heute ist Glasgraveur Christian Stadler (53) aus Lindberg.
Sie sind Glasgraveur. Wie kam es zu diesem Berufswunsch?
Mein Vorbild war mein Großvater Franz Stadler, den ich leider nie kennengelernt habe, weil er im 2. Weltkrieg gefallen ist. Er war ein sehr guter Glasschleifer und konnte auch gravieren. Wir haben zu Hause einen wunderbaren Glasteller von ihm, der in unserer Familie – seit ich denken kann – in Ehren gehalten wird. Der Teller ist reich geschliffen und hat noch eine Blumengravur. Sowohl mein Vater, als auch ich, haben diesen Teller in unserer Werkstatt in Lindberg schon des Öfteren nachgearbeitet, weil er etwas ganz Besonderes ist.