Die weltweite Corona-Pandemie bedeutet für die Schulen im Freistaat Bayern, dass Präsenzunterricht für Schülerinnen und Schüler teilweise nur eingeschränkt oder in Phasen stattfinden kann. Die Grundschule Zwiesel darf daher nun 24 neue Laptops ihr Eigen nennen.
Dies ermöglichte das Förderprogramm "Sonderbudget Leihgeräte" das im Rahmen der Verwaltungsvereinbarung "DigitalPakt Schule 2019 bis 2024" durchgeführt und von Kultusminister Michael Piazolo in Auftrag gegeben wurde. Die Anschaffung soll einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit darstellen und wurde daher zu 100 Prozent gefördert.
Die Laptops "Microsoft Surface Go 2" wurden von der Stadtverwaltung Zwiesel um Rainer Freund und Harald Haase von der Firma GK Datentechnik e.K. aus Haarbach geordert, mit einem Office-Paket bestückt und stehen in erster Linie als Leihgeräte im Falle eines notwendigen Distanzunterrichts zur Verfügung.
"Gerade in Zeiten von Corona ist es wichtig, diese Möglichkeit anzubieten", freut sich Rektorin Corinna Lang über die Anschaffung der mobilen Endgeräte. Auch Bürgermeister Franz Xaver Steininger kam zur Übergabe der Leihgeräte an die Schule und lobte die schnelle Ausstattung der Laptops mit den notwendigen Anwendungsprogrammen durch die städtischen IT-Experten.
Corinna Lang erläuterte den Anwesenden, dass die Leihgeräte insbesondere den Schülerinnen und Schülern bereitgestellt werden sollen, die aufgrund ihrer häuslichen Situation nicht auf bestehende digitale Endgeräte zurückgreifen können. Für die Ausleihe fallen zwar keine finanziellen Zusatzbelastungen für die Familien an, dennoch verpflichten sie sich in einem umfangreichen "Nutzungsvertrag" unter anderem zu einer bedarfsgerechten Handhabung der Laptops.
− bbz
