Plakataktion mit dem Gymnasium
Zwiesel ist auf dem Weg zur Fair Trade-Town

Plakat-Projekt zwischen Stadt, FairWeltLaden und Gymnasium

19.02.2024 | Stand 19.02.2024, 11:40 Uhr

Die „Künstler“ vom Gymnasium Zwiesel mit den Begleiterinnen der Plakataktion (stehend, v.l.), Ingeborg Schmidt, Usija Wallner und Evi Boiger.  − Fotos: Schmidt

Zwiesel möchte „FairTrade-Town“ werden – und ist bei diesem Ziel schon gut vorangekommen.

Auf diesen Weg gebracht worden ist die Stadt von einer Steuerungsgruppe, der neben den Hauptverantwortlichen der Stadtverwaltung auch einige Betriebe, Geschäfte, Institutionen und Schulen angehören.

Bei den jeweiligen Treffen hat man sich verschiedene Aktionen ausgedacht. Es gibt inzwischen eine vielversprechende Kooperation zwischen der Stadt, dem FairWeltLaden am Anger und dem Gymnasium Zwiesel, das sich bereits „FairTrade-Schule“ nennen darf.

Die Leiterin des FairWeltLadens, Evi Boiger, und ihre Mitarbeiterin Ingeborg Schmidt, früher Lehrerin am Gymnasium Zwiesel, haben angeregt, dass Schüler des Gymnasiums die Schaufenster im WeltLaden zum Thema „Fairer Handel“ gestalten sollen. Kunsterzieherin Usija Wallner griff mit einer 10. Klasse diese Thematik auf und seit Anfang des Schuljahres haben die Schülerinnen und Schüler begeistert ihre Ideen umgesetzt, die sie zwischendurch immer wieder im WeltLaden vorgestellt hatten.

Vor kurzem wurde das Projekt fertiggestellt, das nun nicht nur auf den FairWeltLaden beschränkt ist, sondern ein Projekt für die ganze Stadt geworden ist. Die Klasse teilte sich in Gruppen auf; zwei Gruppen gestalteten mit ihren Plakaten die beiden Schaufenster im FairWeltLaden, eine Gruppe brachte Plakate ins Rathaus. Hier wurden die Schülerinnen und Schüler sogar von Hauptamtsleiterin Kristina Tschöpp und Ordnungsamtsleiter Alexander Reif in Empfang genommen, die ihnen herzlich für ihr gelungenes Engagement dankten. Auch im Waldmuseum erwartete man eine weitere Gruppe bereits, um die Plakate entgegenzunehmen.

Mittlerweile hängen die Schülerwerke auch in der Bibliothek und im ZEB – und sogar die Nachbargemeinden Lindberg und Bayerisch Eisenstein haben Interesse gezeigt und Plakate ausgehängt. Die Projektverantwortlichen sehen das als Zeichen der Wertschätzung für das außerordentliche Engagement der Jugendlichen für ihre Stadt und Region. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Idee, die Vorsilbe „ver-“ durch „fair“ zu ersetzen und die jeweilige Aussage bildlich zu gestalten, zum Beispiel „Fairbessere die Welt“ oder „Fairantwortung übernehmen“ und dergleichen. Diese phantasievollen Werke der Gymnasiasten, die die Stadt Zwiesel auf ihrem Weg zur „FairTrade-Town“ begleiten, können in den kommenden Wochen in den jeweiligen Institutionen und im FairWeltLaden zu den entsprechenden Öffnungszeiten bestaunt werden.

− is