Regen
Wenn Asterix auf die Simpsons trifft

Rosenmontagsparty der Narregenia ein gelungener Abschluss der Faschingssaison

21.02.2023 | Stand 25.10.2023, 12:19 Uhr

Mit ihren aus den Asterix-Comics stammenden Verkleidungen konnten sich „Garantix und die Könix“ den ersten Preis bei der Maskenprämierung sichern. −Fotos: Kruschinski

Raus aus den Ballkleidern und rein in die Kostüme. Das war das Motto bei der Rosenmontagsparty der Narregenia. Im zum vierten Mal in dieser Faschingssaison ausverkauften Faltersaal feierten die Narren den gebührenden Abschluss des Faschings in Regen. Von den Simpsons bis zu den Avengers gab sich an dem Abend jede bekannte Persönlichkeit die Ehre, vorbeizuschauen.

Auch das Prinzenpaar hatte sich zum Rosenmontag extra verkleidet. Statt in ihren üblichen Gewändern erschienen Prinz Alex II. und Prinzessin Anna-Lena I. in den originalen Outfits des Prinzenpaares von 2001, Helmut I. und Anita I., Prinzessin Anna-Lenas Eltern. „Ich habe sogar die Schuhe von damals von meiner Mama an“, wies Anna-Lena König stolz auf die Detailtreue beim Outfit hin. Nicht mal den Narregenia-Präsidenten oder Hofmarschallin Eva-Maria Sterin hatte das Prinzenpaar im Vorhinein von ihrer Idee verraten. „Wir haben damit heute alle überrascht“, freute sich Alexander König-Weber über die gelungene Verkleidung.

Es war nicht das einzige auffallende Kostüm an diesem Abend. Etliche Piraten tanzten zur Musik der Band „Blue“ ein letztes Mal über das Parkett im Faltersaal, genau so wie ein Bienenschwarm inklusive eigenem Imker, die sieben Zwerge des Kollnburger Faschingsvereins, mehrere Engel und Teufel in tatsächlich ausgewogener Anzahl sowie eine Mario-Kart-Gruppe aus der gleichnamigen Videospielreihe des Rennspiels. Für besonders gute Stimmung sorgten zudem die männliche Gruppe an Cheerleadern, die regelmäßig mit Konfettiwürfen und Pompons die Gäste zu La-Ola-Wellen animierten. Gewinnen konnte bei der Maskenprämierung aber nur eine Gruppe.

Aus den Dutzenden Bewerbern entschied sich das Komitee um Langdorfs Bürgermeister Michael Englram, der als Aladdin gekommen war, für eine Truppe tapferer Gallier aus den französischen Asterix-Comics. Neben den passenden Kostümen zu den bekannten Figuren um Obelix, Asterix und Cäsar überzeugten sie die Jury mit einem eigenen „Hinkelstein“ und einem „frisch gefangenen Wildschwein“, welche sie jeweils aus Pappmaché gebastelt hatten, und durften sich so über acht Karten für die nächste Rosenmontagsparty freuen. Mit dem traditionellen Mitternachtsauftritt der Garde wurde später am Abend die letzte Party der Faschingssaison unter großem Applaus beendet.

− skr