Amortisierung im Jahr 2032
Weitere PV-Anlage beim Frauenauer Klärwerk für rund 65.000 Euro

20.03.2024 | Stand 20.03.2024, 14:26 Uhr
Heinrich Zens

− Symbolbild: Jens Niering

In der jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat gehörig aufs Tempo gedrückt. Binnen 25 Minuten waren die acht Punkt im öffentlichen Teil abgearbeitet. Das Gremium votierte einstimmig für eine zweite Photovoltaik-Anlage auf dem Betriebsgelände der Kläranlage. Es handelt sich um eine 24,3 KWp-Anlage mit einem Speicher von 112 KW/h. Die Kosten belaufen sich auf 65.000 Euro.

Den Auftrag erhielt das ortsansässige Unternehmen Elektro Kassner. Geschäftsleiter Johann Schönberger hatte vorab über die Entwicklung der Stromkosten informiert, die sich von 2022 auf 2023 auf 47000 Euro verdoppelt haben. Mit der neuen PV-Anlage könne man die Kosten merklich senken. Bürgermeister Fritz Schreder bezeichnete die PV-Anlage als sinnvolle Investition in die Zukunft. Seitens der Verwaltung wurde erklärt, dass sich diese Neuanschaffung im Jahr 2032 amortisiert haben werde.

Einhellige Zustimmung gab es zum Ankauf eines Licht-Traversensystems für die Bürgerhalle. Die Kosten liegen bei 3.516 Euro. Zur Kenntnis genommen wurde der Freistellungs-Bauantrag von Florian und Bettina Baierl (Lindberg) zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage im neuen Baugebiet „Hirschgartenring“.

Aktion „Saubere Landschaft“ vom 13. bis 20. April



Das Terrain der „Gläsernen Gärten“ wurde als Trauungsort gewidmet. Bereits seit 2007 können standesamtliche Trauungen im Glasmuseum vollzogen werden. Keine Gegenstimme gab es zum Neuerlass der Plakatierungsverordnung für das Gemeindegebiet. Insbesondere für künftige Wahlen gilt nun, dass nur an drei Plakatwänden die Werbebotschaften aufgemacht werden können. Die Standorte sind: Dorfanger in Flanitz, Bereich Bahnübergang/Grafenauer Straße sowie beim Rachelfestplatz. Die Verordnung tritt ab sofort in Kraft.

Bürgermeister Fritz Schreder beglückwünschte Doris Löfflmann und Heinrich Peschl zu ihren Ehrenamts-Auszeichnungen durch Ministerpräsident Markus Söder (siehe Seite 26). Er verwies auf die Aktion „Saubere Landschaft“ vom 13. bis 20. April und bat die Vereine sowie Gruppen im Ort um rege Beteiligung. Weiter wies Schreder auf die Infoveranstaltung „Energiegesellschaft“ am 9. April in der Arberlandhalle in Bayerisch Eisenstein hin.

Beim Tagesordnungspunkt „Anfragen der Gemeinderäte“ verwies Heidi Lemberger auf Schäden in den Kinderspielplätzen in den Gläsernen Gärten sowie in der Hans-Edenhofer-Straße. Seitens der Verwaltung wurde entgegnet, dass sich der Bauhof dieser Thematik bereits angenommen habe. Stefan Wagner verwies auf die marode Lärmschutzwand an der Staatsstraße auf Höhe des Bahnhofes Zwieselau. Bürgermeister Schreder erklärte, dass diese Schäden dem Straßenbauamt bereits mitgeteilt worden seien.