Arnbruck
Waldbrandgefahr: Regierung ordnet weitere Flüge zur Luftbeobachtung an

22.07.2022 | Stand 20.09.2023, 2:47 Uhr

−Symbolbild: Katarina Cavar

Aufgrund der weiterhin hohen Temperaturen und der wenigen regionalen Niederschläge bleibt die Waldbrandgefahr weiter hoch. Im Bayerischen Wald wird es deshalb erneut Beobachtungsflüge geben.



Zur Überwachung und zur möglichst frühzeitigen Abwehr von Gefahren hat die Regierung von Niederbayern im Einvernehmen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landshut weitere Beobachtungsflüge für das kommende Wochenende sowie den Montag (23. bis 25. Juli) für Niederbayern angeordnet. Die Wetterentwicklung wird weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt.

Flüge finden am Nachmittag statt

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Eine Flugroute nimmt dabei ihren Ausgangspunkt in Arnbruck und führt über Wiesenfelden, Gotteszell, Vilshofen, Pocking, Salzweg, Untergriesbach, Altreichenau, Mauth und Zwiesel zurück nach Arnbruck.

Sehen Sie hier ein Video zu einer Übung im Kreis Regen:



Die Anordnung der Regierung wird von den betroffenen Landratsämtern umgesetzt. Sie teilen ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge ein. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten. Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

− vbb