Viechtach
Waffenfund nicht den Behörden gemeldet - Pensionär verurteilt

Ein Pensionär entdeckt in einem geerbten Anwesen ein Kleinkalibergewehr und 650 Schuss Munition – Anstatt den Fund zu melden, behält er ihn

04.04.2022 | Stand 21.09.2023, 23:33 Uhr

Das deutsche Waffengesetz ist streng. Das hat ein 76-jähriger Mann aus dem Altlandkreis Viechtach am Montagvormittag zu spüren bekommen.

Staatsanwalt Dr. Stefan Brunner warf dem Pensionär vor, unerlaubt ein Kleinkalibergewehr sowie haufenweise Munition besessen zu haben. Zudem soll er die verbotenen Gegenstände zusammen mit weiteren Waffen, für die er eine Erlaubnis hatte, nicht ordnungsgemäß aufbewahrt haben.

Der Angeklagte erklärte vor dem Amtsgericht Viechtach, dass er das Kleinkalibergewehr und die Munition in einem Anwesen gefunden hat, das er von seinem Onkel geerbt hatte. Als er den maroden Kamin einriss, entdeckte er die verbotenen Gegenstände. Anstatt den Fund den Behörden zu melden, nahm er ihn mit zu sich nach Hause und legte ihn in den Waffenschrank. Richterin Ingrid Götte verurteilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 60 Euro, also insgesamt 7200 Euro.

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