Es ist ein ungewöhnliches Programm, das im Schießl-Haus in Kollnburg geplant ist. Künstler oder Künstlergruppen aus dem In- und Ausland sollen in das Burgdorf eingeladen werden, um für zirka zwei Monate in dem historischen Handwerkerhaus zu leben und zu arbeiten.
Das Ganze nennt sich "Artist in Residence" (AiR). Mit diesem Programm wird internationalen Künstlern aller Fachrichtungen die Möglichkeit geboten, ihre kreativen Tätigkeiten außerhalb ihres Kulturkreises oder Wohnsitzes auszuüben. Die Gemeinde Kollnburg, die die Trägerschaft für das Projekt "Schießl-Haus AiR" übernimmt, hatte einen Antrag auf Kofinanzierung durch den Landkreis Regen gestellt.
"Das ist auf alle Fälle förderwürdig", befand Rita Röhrl in der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses des Kreistags am vergangenen Donnerstag in Zwiesel. Die Ausschussmitglieder bewilligten einstimmig einen Zuschuss. Insgesamt werden für das Artist-in-Residence-Programm 8000 Euro zur Verfügung gestellt, verteilt auf die Jahre 2022 und 2023.